Marsberg: Feuerwehrfahrzeug wird offiziell eingeweiht

Löschgruppe Obermarsberg hat jetzt ihr neues Fahrzeug TSF offiziell in den Dienst genommen.

© Feuerwehr Marsberg

Pandemiebedingt mit knapp zweijähriger Verspätung hat die Löschgruppe Obermarsberg jetzt ihr neues Fahrzeug TSF offiziell in den Dienst genommen. Im Rahmen des 1250-jährigen Ortsjubiläums wurde das neue Fahrzeug vorgestellt. Es dient nicht der Verbesserung des Brandschutzes in der Oberstadt. Es ist Teil mehrerer überörtlicher Konzepte und wichtig für den Brandschutz im gesamten Stadtgebiet, so die Marsberger Feuerwehr.

Seit 2018 wurde die Anschaffung vorbereitet

Bereits 2018 begannen die Planungen für die Beschaffung, um ein fast 40 Jahre altes TSF zu ersetzen. Gemäß den Bedürfnissen vor Ort konnte ein gutes Zweitfahrzeug für die Löschgruppe Obermarsberg beschafft werden, so die Feuerwehr. Das neue Fahrzeug habe einige Extras: Neben einer Gruppenkabine verfüge es über eine Teleskopleiter, eine Staustelle „Biber“ sowie über einen tragbaren akkubetriebenen Lichtmast. Für eine Löschgruppe mit 53 aktiven Kameradinnen und Kameraden sei ein Fahrzeug mit Gruppenbesatzung erforderlich – und für die Einhaltung der Hilfsfristen im gesamten Stadtgebiet auch notwendig.

Das Fahrzeug hatte schon viele Einsätze

Seit der Auslieferung vor zwei Jahren habe sich das Fahrzeug bereits bei vielen Einsätzen bewährt, heißt es. Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Michael Hüwel hebt die besondere Rolle des Fahrzeugs bei überörtlichen Einsätzen hervor: Neben der Ortschaft Obermarsberg sei das Fahrzeug für den kompletten Bezirk „Mitte“ vorgesehen (d.h. Marsberg, Erlinghausen und Obermarsberg selbst). Auch bei Waldbränden in Marsberg komme es zum Einsatz. Im Rahmen der kreisweiten überörtlichen Hilfe sei das Fahrzeug Bestandteil des zweiten überörtlichen Löschzugs. Ein schlagkräftiges Zweitfahrzeug für die Löschgruppe Obermarsberg sei im Brandschutzbedarfsplan festgeschrieben. Dieser stelle den rechtlichen Rahmen für den Feuerschutz in Marsberg dar: Nicht nur bei der Einhaltung der Hilfsfristen, auch im Wissen um die Personalstärke der Löschgruppe Obermarsberg sei diese Investition sinnvoll und erforderlich gewesen.

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