Marode Brücken in der Region Sauerland/Hellweg

IHK Arnsberg begrüßt Investitionen in die Infrastruktur

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Viele Brücken in der Region Hellweg/Sauerland sind in einem schlechten Zustand, das zeigt eine aktuelle Brückenstudie, die das Center Building an Infrastructure Engineering und das Institut für Straßenwesen an der RWTH Aachen im Auftrag von IHK NRW durchgeführt hat. 

Im Bezirk der IHK Arnsberg stehen neun Brücken, die den schlechtesten Traglastindex V aufweisen. Sieben dieser Brücken stehen im Kreis Soest. Insbesondere sind Brücken der A44 betroffen, bei deren Bau in den 1960er und 1970er Jahren noch nicht die heutigen Traglasten vorgesehen waren, heißt es. Insgesamt befinden sich auf den Abschnitten der A44 (Kreis Soest und Hochsauerlandkreis) 32 Brücken mit einem der beiden schlechtesten Traglastindizes IV oder V.

„Investitionen in die Straßeninfrastruktur, insbesondere in den Erhalt der Brücken, sind dringend erforderlich,“ sagt Florian Pflogsch, Referent für Industrie, Verkehrswirtschaft und Mobilität der IHK Arnsberg. Das Beispiel Rahmedetalbrücke unterstreiche deutlich, dass ein Ausfall wichtiger Verkehrsachsen erhebliche Standortnachteile verursache. Insofern begrüße die IHK Arnsberg die Vorhaben der angehenden Bundesregierung, die Investitionen in die Infrastruktur massiv zu erhöhen. Den vollständigen IHK-Brückenmonitor gibt es unter: 

www.ihk-nrw.de

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