Luca-App startet im Hochsauerlandkreis

Ab sofort sollen Corona-Infektionsketten im schneller nachverfolgt werden. Voraussetzung: Viele machen mit

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Die Luca-App startet ab sofort im Hochsauerlandkreis. Das Gesundheitsamt kann die auf dem Smartphone gespeicherten Daten entschlüsseln und so Corona-Infektionsketten lückenlos nachverfolgen, so ein Kreissprecher. Landrat Karl Schneider hofft, das möglichst viele Sauerländer mitmachen. Für Menschen ohne Smartphone hat der Kreis 15.000 Luca-Schlüsselanhänger bestellt, die demnächst in Kreishäusern und Kommunen zu bekommen sind.

Mit der Luca-App können Sauerländer zum Beispiel auf dem Wochenmarkt, im Restaurant oder beim Familientreffen einchecken, wenn auch der Gastgeber die Apo installiert hat. Die Luca-App ist ein Baustein für die Wiedereröffnung von Gastronomie und Freizeitstätten im Sauerland.

So funktioniert die Luca-App

So beschreibt der Hochsauerlandkreis die Funktion der Luca-App:

"Luca" verfügt über drei zentrale Schnittstellen: den Gastgeber, den Gast bzw. Nutzer und die Gesundheitsämter. Gäste melden sich einmal in der App mit ihren Daten auf einem mobilen Endgerät an. Die App generiert einen sich minütlich ändernden QR-Code, der direkt dem Endgerät zugeordnet ist. Mit diesem "Pass" kann in Locations eingecheckt werden – egal, ob Wochenmarkt, Kirche, Restaurant, Geschäft oder Familientreffen. Alles was der "Gastgeber" dafür benötigt, ist ebenfalls ein Handy mit der Luca-App. Per Scan wird bei dem Gastgeber eingecheckt und automatisch wieder ausgeloggt, wenn der Ort verlassen wird. Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieser Location benachrichtigt, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann automatisch Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste haben.

Das Sauerland-Museum des Hochsauerlandkreises setzt die App bereits ein.

Infos zur Luca-App gibt es unter www.wirtschaftsförderung-hsk.de


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