Leichenfund in Eslohe - Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Nach dem Fund einer Leiche zwischen Eslohe-Oesterberge und Meschede Schüren hat sich ein Tatverdächtiger gestellt.

Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht in Nahaufnahme (Symbolbild). 
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© pattilabelle/Fotolia.com

Es spricht vieles dafür, dass der Tote aus dem Maisfeld in Eslohe in einem Haus in Meschede-Vosswinkel getötet worden ist. Das sagte Staatsanwalt Klaus Neulken gegenüber Radio Sauerland. In der ehemaligen Kneipe lebte das Opfer mit anderen osteuropäischen Arbeitern unter einem Dach. Der vorgestern festgenomme Tatverdächtige sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Er ist ein 28jähriger aus Polen und hat in der gleichen Unterkunft wie das Opfer gewohnt.

Nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Arnsberg soll es ein Mann aus Osteuropa sein. Offenbar hat der Mann vor seinem Tod in einem Haus in Meschede-Vosswinkel gewohnt, so Staatsanwalt Klaus Neulken gegenüber Radio Sauerland. Seine Mutter hatte eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Heute Vormittag ist das Haus auf Spuren untersucht worden. So soll geklärt werden, ob das Opfer vielleicht in seiner Wohnung ermordet worden ist.

Leiche lag tagelang im Maisfeld

Nach den ersten Ermittlungen schießt die Staatsanwaltschaft in Arnsberg einen Suizid aus. Nach Angaben der Polizei muss die Leiche mehrere Tage am Fundort in einem Maisfeld gelegen haben. Der Tote ist etwa 40 Jahre alt, 1,82 Meter groß und 80 Kilo schwer. Die Ermittler suchen jetzt nach Zeugen. Ein Jäger hatte die Leiche am Sonntagabend zwischen Oesterberge und Schüren gefunden. Er hatte sich über eine Schneise im Maisfeld gewundert.

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