Landstraße bei Hallenberg wird am Nachmittag freigegeben

Die Bauarbeiten auf der Strecke zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen sind abgeschlossen.

© Radio Sauerland

Wir haben eine Dauerbaustelle im Hochsauerlandkreis weniger. Die Vollsperrung der Landstraße zwischen Hallenberg und Bad Berleburg-Wunderthausen ist aufgehoben, so Straßen.NRW. Die Strecke wird heute Nachmittag wieder für den Verkehr freigegeben worden. Im vergangenen August hatten die Instandsetzungarbeiten begonnen und sollten eigentlich schon Ende November beendet sein. Wegen Schnee und Kälte verzögerten sich die Arbeiten jedoch. Deshalb konnten die Bauarbeiten erst heute abgeschlossen werden.

Auf 2,9 Kilometer sind Fahrbahn und Entwässerung erneuert worden. Auch Bereiche der Böschung sind stabilisiert worden.

Erprobungsstrecke für Pilotprojekt

Bei der Baumaßnahme zwischen Hallenberg und Wunderthausen ist Niedrigtemperaturasphalt zum Einsatz gekommen. Die Straße ist eine von insgesamt acht Erprobungsstrecken im Zuge von Bundes- und Landesstraßen in der Zuständigkeit von Straßen.NRW. Auch auf der A46 zwischen Meschede und Bestwig wird aktuell das neue Verfahren genutzt. Dort wird erstmals in einer Großbaustelle innerhalb der Autobahn Niederlassung Westfalen der „Niedrigtemperaturasphalt“ benutzt.

Niedrigtemperaturasphalt ist weniger gesundheitsschädlich

Durch die Absenkung der Asphalttemperatur um circa 30 Grad Celsius in Verbindung mit dem Einsatz von Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger werden Dämpfe und Aerosole aus der heißen Verarbeitung des Baumaterials, den sogenannten Bitumen, reduziert. Diese gelten als potenziell gesundheitsschädlich, sodass durch ein Absenken der Temperatur der Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter*innen an den Maschinen erhöht wird. Darüber hinaus werden die Produktionskosten von Asphalt durch geringere Energiekosten gesenkt.

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