Landesregierung soll Maßnahmen gegen Motorradlärm ergreifen

Lärmschutz: Höhere Strafen für Manipulationen an Motorrädern gefordert

Motorradlärm war gestern das Thema im Landtag in Düsseldorf. CDU und FDP Fraktion hatten in einem Antrag gefordert, dass die NRW- Landesregierung mehr gegen den Lärm von Motorrädern unternimmt.:

Die konkreten Forderungen an die Landesregierung:

  • Sich beim Bund für Thema Lärmschutz bei Motorrädern einsetzen und für strengere Lärmeemmissionswerte bei neuen Motorrädern
  • Eintreten für deutliche Strafen für Manipulationen am Auspuff, Luftfilter oder anderen Eingriffen, die den Lärm steigern. Bei bestimmten Überschreitungen der Lärmemissionen Fahrzeug an Ort und Stelle stilllegen
  • Initiative "Silent Rider" soll durch landesweite Initiative unterstützt werden.
  • Prüfen, welche Wirkung stationäre, digitale Lärmtafeln haben
  • Sorge tragen, dass in den von Motorradlärm besonders betroffenen Regionen verstärkt polizeiliche Schwerpunktkontrollen durchgeführt werden, insbesondere an Sonn- und Feiertagen.



Gegen Motorradlärm: "Silent Rider"

In der Initiative "Silent Rider" haben sich Städte und Gemeinden zusammengetan, die besonders unter Motorradlärm leiden. Aus dem Hochsauerlandkreis sind Schmallenberg und Sundern dabei. Die Hellefelder Höhe zwischen Arnsberg und Sundern und die Strecke zwischen Schmallenberg-Oberkirchen und Albrechtsplatz sind bei Motorradfahrern besonders beliebt. Dort kommt es immer wieder zu Beschwerden von Anwohnern über Lärm.


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