Kritik aus dem Sauerland an Kita-Betrieb

Ein Sauerländer Kitaträger kritisiert die Kita-Regeln des Landes NRW im Lockdown scharf.

Kindergarten
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Der evangelische Kirchenkreis Soest-Arnsberg betreibt unter anderem Kitas in Arnsberg, Sundern, Meschede und Marsberg. Dem Träger fehlen klare Regeln des Landes dazu, wer seine Kinder in die Kita bringen darf und wer nicht. Das sorge für ständigen Streit mit den Eltern. Zum Teil müssten sich Erzieherinnen und Erzieher sogar von Eltern beschimpfen lassen. Der Kita-Träger hat deshalb einen Brandbrief an NRW-Familienminister Stamp geschickt.

Sorge um Erziehende in Sauerländer Kitas

Außerdem macht sich der Kirchenkreis sorgen um die Mitarbeiter, da die Kinder nicht dauerhaft Maske tragen können. Wie gefährlich die Situation in den Kitas während der Pandemie sei, habe ein Corona-Ausbruch in einer Kita in Unna gezeigt. Dort seien 32 von 64 Kindern postiv auf das Corona-Virus getestet worden, hinzu kommen neun Mitarbeitende. Eine 44-jährige Erzieherin sei an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Mitarbeitende in den Kitas versetze das in große Angst, so der Kirchenkreis Soest-Arnsberg. Wie es mit dem Lockdown weitergeht, wollen Bund und Länder heute klären.

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