Klinikum Hochsauerland: Umzug Marienhospital läuft

In dieser Woche ziehen Unfallchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie aus dem Marienhospital in Alt-Arnsberg an ihren neuen Standort in Hüsten um

© Klinikum Hochsauerland

Die Tage des Marienhospitals in Alt-Arnsberg sind gezählt. In dieser Woche ziehen Unfallchirurgie, Orthopädie und Neurochirurgie in das neue Notfall- und Intensivzentrum nach Hüsten. Alt-Arnsberg ist dann nicht mehr Krankenhausstandort. Morgen starten die ersten Materialtransporte. Die Patienten sollen Donnerstag und Freitag verlegt werden. Donnerstag Mittag wird die Ambulanz am Marienhospital ihre Arbeit endgültig einstellen, so das Klinikum Hochsauerland. Die unfallchirurgische Notfallversorgung übernimmt dann für 24 Stunden das St.Walburga Krankenhaus in Meschede.

Größter Umzug der Geschichte

Mit diesem in der Geschichte des Klinikum Hochsauerland größten Umzug würden jetzt die Voraussetzungen für den Vollbetrieb des neuen Notfall- und Intensivzentrums am Karolinen-Hospital geschaffen, heißt es vom Klinikum Hochsauerland. So sei die seit langem notwendige umfassende Notfallversorgung für die gesamte Region möglich. „Es ist uns dann gelungen, in kürzester Zeit alle drei Notaufnahmen in Arnsberg zusammenzuführen und gleichzeitig das Karolinen-Hospital zu einem Schwerpunktversorger und das St. Johannes-Hospital zum Zentrum für Altersmedizin weiterzuentwickeln. Ohne den außerordentlichen und engagierten Einsatz aller Mitarbeiter und MitarbeiterInnen im Zuge dieser Neuorganisation wäre dies nicht möglich gewesen. Gleichzeitig sind wir aber auch froh, dass wir für das Marienhospital, in dem der Krankenhausbetrieb nun endet, mit der Einrichtung eines Lehr- und Simulationskrankenhauses eine sinnvolle und langfristige Folgenutzung gefunden zu haben.“, so Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung.

Fahrplan Umzug:

Mittwoch 30.08.:

Die ersten Materialtransporte starten.

Donnerstag 31.08./Freitag 01.09.:

Patientinnen und Patienten werden verlegt. Am Freitag wird der Schwerpunkt insbesondere auf der Verlegung der Intensivpatienten und der Verlagerung der OP-Abteilung liegen. Verbunden mit dem Umzug der notfallversorgenden Abteilungen für Unfall- und Neurochirurgie wird am Donnerstag, 31.08.2023, 12.00 h, auch die Notaufnahme am Marienhospital ihre Arbeit einstellen. Die neuen Notfallstrukturen für unfall- und neurochirurgische Patienten werden am Freitag ab 12.00 h, im neuen Notfall-und Intensivzentrum am Karolinen-Hospital aufnahme- und betriebsbereit sein. Die unfallchirurgische Notfallversorgung wird in Abstimmung mit dem Rettungsdienst in der Zwischenzeit, d.h. von Donnerstag 12:00 h bis Freitag 12.00 h, über das St. Walburga-Krankenhaus in Meschede sichergestellt.

Hospitalgebäude soll als Lehr- und Simulationskrankenhaus genutzt werden

Das Lehr- und Simulationskrankenhaus soll künftig ein umfassendes Spektrum beruflicher und akademischer Qualifizierungsangebote für Beschäftigte im Gesundheitswesen unter einem Dach vereinen. Hierdurch entsteht die einzigartige Chance, an einem Ort Auszubildende, Mitarbeitende unterschiedlicher Professionen, Berufswiedereinsteiger sowie internationales Fachpersonal auf ihre Aufgaben in der Gesundheitsversorgung optimal und umfassend vorzubereiten und im Bereich des lebenslangen Lernens weiterzuentwickeln. Das Qualifizierungsangebot des Lehr- und Simulationskrankenhauses ist nicht auf das Klinikum Hochsauerland begrenzt. Das Klinikum Hochsauerland strebt im Rahmen des Alexianer Verbund sowie mit weiteren Einrichtungen eine Kooperation an.

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