Klinikum Hochsauerland informiert über Herzschwäche

Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen lädt das Klinikum Hochsauerland zu zwei Vortragsabenden ein. Heute Abend informieren in Meschede Experten über Herzschwäche, deren Prävention und Behandlungsmöglichkeiten. Ein weiterer Vortrag ist am Mittwoch in Arnsberg geplant, so das Hochsauerlandklinikum.

© Klinikum Hochsauerland

Bei den Vorträgen bekommen Zuhörer umfassende Informationen zu Symptomen, Ursachen, neuen Behandlungsansätzen und Vorbeugung einer Herzschwäche. Wenn das Treppensteigen oder die sonst so erholsame Wanderung plötzlich zur Tortur wird, könnte das bereits ein Zeichen von Herzschwäche sein, so das Hochsauerlandklinikum. In Deutschland leiden nach Expertenschätzungen bis zu vier Millionen Menschen an Herzinsuffizienz. Dabei ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Dies kann zu Schäden an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln führen. Betroffene klagen oft über Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung und Leistungseinschränkungen.

Herzschwäche: Eine häufige Todesursache

„Die Herzschwäche ist eine der häufigsten Ursachen für Krankenhausaufenthalte. 37.570 Menschen starben 2022 infolge einer Herzinsuffizienz. Sie war damit die dritthäufigste Todesursache in Deutschland“, erklärt Dr. med. Norbert Albersmeier, Regionalvertreter der Deutschen Herzstiftung im Hochsauerlandkreis. Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Standort Karolinen-Hospital, warnt: „Viele Betroffene kennen die typischen Anzeichen wie Atemnot, Leistungsabfall und geschwollene Beine nicht oder nehmen sie als altersbedingt hin.“

Dr. med. Daniel Gießmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Standort St. Walburga-Krankenhaus, ergänzt: „Je früher eine Herzschwäche erkannt und die Ursachen konsequent behandelt werden, desto größer sind die Chancen, einen lebensbedrohlichen Verlauf der Krankheit zu verhindern und die Lebensqualität zu erhalten.“

Themen der Vorträge

Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen informieren Mediziner im Klinikum Hochsauerland über aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie der Herzinsuffizienz. Dazu gibt es Einblicke in neue medikamentöse Ansätze, den Einfluss eines gesunden Lebensstils und die Frage, wie digitale Technologien die Lebensqualität von Betroffenen verbessern können.

Die drei Krankenhausstandorte des Klinikum Hochsauerland in Arnsberg und Meschede verfügen zusammen über 927 Betten. Pro Jahr werden ca. 40.000 Patienten stationär und über 100.000 Fälle ambulant behandelt. Mit mehr als 3.300 Beschäftigten ist die Gesellschaft zudem einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder der Region.

Veranstaltungen

  • Montag, 18. November 2024, 18:00 bis ca. 19:30 UhrOrt: Konferenzraum des St. Walburga-Krankenhauses Meschede, Schederweg 12, 59872 Meschede
  • Referenten: Dr. med. Daniel Gießmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, St. Walburga-Krankenhaus, und Dr. med. Marco Timmermann, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Winterberg.
  • Mittwoch, 20. November 2024, 18:00 bis ca. 19:30 UhrOrt: Aula des Bildungscampus Petrischule, Petriweg 2, 59759 Arnsberg-Hüsten
  • Referenten: Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt, Dr. med. Ulrich Born, Ltd. Oberarzt der Klinik für Kardiologie am Standort Karolinen-Hospital, und Dr. med. Tobias Weis aus der kardiologischen Gemeinschaftspraxis Arnsberg.

Im Anschluss stehen die Experten jeweils für individuelle Fragen zur Verfügung. Weitere Infos findet ihr hier.

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