Klinikum Hochsauerland in der Corona-Krise

Die Kapazitäten des neuen Corona-Behandlungszentrum sind noch nicht ausgelastet.

© Frank Albrecht, Radio Sauerland

Erst seit wenigen Tagen konzentriert sich das Klinikum Hochsauerland auf die Diagnose und Therapie von Corona-Erkrankten am Marienhospital in Arnsberg. Die Kapazitäten seien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgelastet, so das Klinikum.

Am Freitag, dem 13. März, wurde in Arnsberg mit der Corona-Ambulanz ein Zentrum für die Diagnose bei begründeten Verdachtsfällen eingerichtet. Für das Marienhospital wurde dazu ein Stufenplan für die verschiedenen Eskalationsstufen der Corona-Epidemie erarbeitet:

In einer ersten Stufen wurden 101 Betten bereit gestellt, die derzeit mit dort liegenden 6 Patienten noch nicht ausgelastet sind. Auch das Personal könne im Marienhospital noch ganz normal arbeiten. In einer höheren Eskalationsstufe könnten am Marienhospital bis zu 170 Betten für die Behandlung von Corona-Patienten bereit gestellt werden. Wenn das nicht ausreiche, sehen Notfallpläne des Klinikums auch das Ausweichen auf Bettenkapazitäten an anderen Standorten vor.


Starke Nachfrage bei Diagnose-Möglichkeiten

Stark nachgefragt würden derzeit die Diagnose-Möglichkeiten in der sogenannten Corona-Ambulanz. Das Klinikum stehe derzeit in Gesprächen mit der KVWL darüber, dass niedergelassene Ärzte in der Corona-Ambulanz am Marienhospital bei der Diagnose von begründeten Verdachtsfällen helfen sollen. Allgemein sieht sich das Klinikum Hochsauerland für die Behandlung von am Corona-Virus erkrankten Menschen aber gut aufgestellt, heißt es.

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