Kantinen im Sauerland können unter Auflagen aufmachen

Voraussetzung sind Mindestabstände und ein Hygienekonzept

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Kantinen in Sauerländer Betrieben dürfen ab sofort wieder öffnen, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit, die sich dafür bei der Landesregierung eingesetzt hatte. Voraussetzung ist, dass in den Kantinen Mindestabstände eingehalten werden und ein Hygienekonzept vorliegt. In den letzten drei Wochen gab es in den Sauerländer Kantinen nur einen Notbetrieb. Essen durfte man nur in den Büros. Alleine in der Lebensmittelbranche würden etliche Beschäftigte profitieren, da dort oftmals außerhalb der Kantine gar nicht gegessen werden dürfe, so die NGG. In vielen anderen Industriebetrieben dürfte es ähnlich sein.

Sauerländer Kantinen im Notbetrieb

Corona hat auch die die Esskultur in den Sauerländer Behörden und Betrieben verändert. Seit der Schließung der Kantinen vor drei Wochen war das Essen zu einer einsamen Sache geworden. Die Kantinen der Bezirksregierung und des Hochsauerlandkreises kochten zuletzt mittags zwar noch einige wenige Gerichte. Die mussten die Mitarbeiter aber in den Büros essen. Getränke gibt es aus dem Automaten.

Auch die Kantine im Berufsbildungszentrum in Arnsberg fährt auf Notbetrieb. Die Auzubis müssten irgendwo auf dem Gelände essen, so ein Sprecher. Vorher war noch pro Tisch eine Person erlaubt. Wann welche Kantine jetzt unter Corona-Bedingungen wieder aufmacht, ist noch nicht bekannt.

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