Jugendprojekt in Sundern bekommt Geld vom LWL

Das Jugendprojekt "Sundern, mach mal lauter" kann mit Fördergeldern jetzt umgesetzt werden.

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"Sundern, mach mal lauter" - dieses Projekt wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert. In mehreren Workshops wie Schreibwerkstatt, Rappen gegen Rechts oder im Chor wird jungen Leuten die Erinnerungskultur näher gebracht. Pate stehen u.a. Ratsmitglieder. Mit Schulen und Jugendverbänden wird zusammengearbeitet. Das Jugendprojekt in Sundern ist eins von 11 von der LWL-geförderten Projekten. Angesichts zunehmender antisemitischer Fälle und rassistischer Vorfälle seien Projekte bevorzugt worden, die sich gezielt gegen Antisemitismus und Rassismus richten


LWL-Förderprogramm "Partizipation und Demokratie fördern"

Der LWL-Landesjugendhilfeausschuss hat beschlossen, welche Projekte eine Förderung erhalten.

"In diesem Jahr haben wir ungewöhnlich viele Anträge erhalten. Es freut mich sehr, dass das Interesse an dem Förderprogramm und insbesondere dem neuen Förderschwerpunkt so groß war", sagt Birgit Westers, LWL-Jugend- und Schuldezernentin. "Es gab viele unterschiedliche Ideen, wie junge Menschen in Westfalen-Lippe Politik mitgestalten können." Insgesamt erhalten elf Projekte eine Förderung zwischen 1.500 Euro und 5.000 Euro. Womit sich die einzelnen Projekte inhaltlich beschäftigen ist dabei sehr unterschiedlich:


Die Bandbreite reicht von der Auseinandersetzung mit rassistischer Sprache über den Einfluss sozialer Medien bis hin zur Verhinderung von diskriminierendem Verhalten durch Aufklärung. Diese Initiativen bieten jungen Menschen die Möglichkeit, gemeinsam mit Fachkräften sowie Kommunalpolitiker:innen ins Gespräch zu kommen und zusammenzuarbeiten.


"Wir stellen die jungen Menschen in den Mittelpunkt", erklärt Westers. "Nicht die Erwachsenen initiieren den Dialog, sondern die Jugendlichen selbst geben den ersten Impuls. Sie bringen ihre Perspektiven zu Rassismus und Antisemitismus ein und entwickeln gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort konkrete Handlungsstrategien. Diese Zusammenarbeit macht junge Menschen fit für Demokratie und zeigt das Potenzial lokaler Veränderungen."


Die geförderten Projekte starten im September und haben eine Laufzeit von bis zu zwölf Monaten. In dieser Zeit werden sie von der LWL-Servicestelle für Kinder- und Jugendbeteiligung fachlich begleitet.


Weitere Informationen zum Förderprogramm "Partizipation und Demokratie fördern" gibt es unter https://www.lwl-landesjugendamt.de/finanzielle-foerderung/lwl-programm-partizipation-und-demokratie-foerdern/.

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