Jugendämter im Sauerland mehr gefordert

Die Jugendämter im Hochsauerlandkreis müssen mehr Hilfestellungen geben als früher. Gefragt sind besonders Erziehungsberatungen.

Familien, Kinder und Jugendliche im Sauerland brauchen immer öfter Unterstützung von den Jugendämtern. Über 3400 Hilfen zur Erziehung sind im vergangenen Jahr in Anspruch genommen worden. Das bedeutet einen Anstieg um 4 Prozent. Am häufigsten nehmen Eltern die Erziehungsberatung in Anspruch - insgesamt 1764 Mal. Fast 300 Mal mussten die Jugendämter Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen leisten. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um rund 70 Prozent.

Unterschiedliche Entwicklungen in NRW

Laut NRW.IT haben sich die Zahlen 2020 in den kreisfreien Städten und Kreisen in NRW sehr unterschiedlich entwickelt. Die größten Zuwächse der erzieherischen Hilfen wiesen Remscheid(+10,3 Prozent) und der Kreis Borken(+5,7 Prozent) auf.

Die größten Rückgange gab es in Duisburg(-12,4 Prozent) und in Gelsenkirchen(-11,4 Prozent).

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