Jeder zweite Arbeitnehmer im Sauerland pendelt
Veröffentlicht: Mittwoch, 08.11.2023 09:06
Heute ist der Pendleratlas 2022 herausgekommen
Jeder zweite Arbeitnehmer im Hochsauerlandkreis muss zum Arbeiten in eine andere Stadt oder Gemeinde fahren. Das zeigt der heute veröffentlichte Pendleratlas 2022. Von Bestwig und Hallenberg aus pendeln über 60 Prozent in eine andere Stadt oder Gemeinde zum Arbeiten. . Die Städte Arnsberg, Brilon und Schmallenberg müssen nur ein Drittel der Pendler verlassen, um zur Arbeit zu kommen. Allerdings pendeln auch dort viele Menschen innerhalb ihres Wohnortes. Schmallenberg hat NRW-weit von allen Kommunen die niedrigste Einpendlerquote.
Die Hauptverkehrsachse der Pendler in NRW ist die Nord-Süd Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet nach Bielefeld
Pendlerzahlen aus ganz NRW.
4,9 Millionen Menschen sind 2022 in Nordrhein-Westfalen über die Grenzen ihres Wohnorts zur Arbeit gependelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welttages der Stadtentwicklung mitteilt, waren das 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 4,4 Millionen Personen wohnten in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten. Mit Köln (357 299), Düsseldorf (325 865) und Essen (165 852) befanden sich drei NRW-Städte unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen Deutschlands.
Mehr Menschen pendeln
Deutschlandweit pendelten im vergangenen Jahr 24,2 Millionen Personen
(+1,8 Prozent gegenüber 2021) über die Grenzen ihres Wohnortes hinweg zur Arbeit. Nach München (514 601), Frankfurt am Main
(455 045) und Berlin (454 353) pendelten die meisten Menschen zur Arbeit.
In Nordrhein-Westfalen konzentrierte sich die Pendlermobilität auf zwei Hauptverkehrsachsen: Dabei handelt es sich um die Nord-Süd-Achse von Bonn bis Duisburg und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld.
In 89 der 396 Städte und Gemeinden des Landes war die Zahl der einpendelnden Personen höher als die der auspendelnden (sog. Einpendelüberschuss). Die höchsten Einpendelquoten hatten Holzwickede (83,5 Prozent) und Bönen (79,2 Prozent), die niedrigsten Schmallenberg (32,9 Prozent) und Gronau (33,7 Prozent).
Die höchsten Auspendelquoten gab es in Inden (85,3 Prozent) und Rheurdt (84,6 Prozent), die niedrigsten in Münster (26,9 Prozent) und der Stadt Aachen (30,1 Prozent).