Jahresbilanz der Verbraucherzentrale Arnsberg

Pandemiefolgen, Energiepreise, Abzocke oder Reisen - die Verbraucherzentrale Arnsberg konnte im vergangenen Jahr bei rund 5.000 sauerländer Anliegen helfen.

© Verbraucherzentrale Arnsberg

Bei der Verbraucherzentrale Arnsberg ist im vergangenen Jahr besonders die Nachfrage nach umweltfreundlichen Heiztechnologien gestiegen. Durch die Co2-Bepreisung und die neuen Förderprogramme stand das Telefon nicht mehr still, heißt es in der Jahresbilanz. 

Bei rund 5.000 Anliegen war die heimische Verbraucherzentrale Ansprechpartnerin für die Sauerländer. Helfen konnte sie vor allem bei der SMS-Abzocke, beim Reisen im zweiten Pandemiejahr oder bei gekündigten Strom- und Gasverträgen.

Abzocke

Die digitale Welt nutzten auch 2021 wieder zahlreiche Kriminelle, um die verschiedenen Kommunikationskanäle geschickt für ihre betrügerischen Aktivitäten einzusetzen, heißt es in der Jahresbilanz. Im HSK kam es dabei vor allem zu gefälschten Gebührenforderungen, massenhaft verschickten SMS von angeblichen Paketdiensten oder Kettenbriefen.

Reisen

Auch das Reisen blieb im zweiten Pandemiejahr oft herausfordernd. Deshalb hatte die Verbraucherzentrale Arnsberg zum Weltverbrauchertag am 15. März "Urlaubspläne trotz Corona: Vorausschauend buchen, Ärger vermeiden" zusammengestellt und darin erläutert, was Pauschal- und Individualreisende zum Beispiel über Stornoregeln, Flex-Tarife und Pandemieklauseln wissen sollten. 

Strom und Gas

Auch gekündigte Strom- und Gasverträge waren Thema im vergangenen Jahr. Viele Sauerländer hatten Schwierigkeiten, im Herbst einen neuen bezahlbaren Vertrag zu bekommen. "Hier gab es viel Unsicherheit und Sorge", so Petra Golly, Leiterin der Beratungsstelle Arnsberg. 

Nachfrage nach umweltfreundlichen Heiztechnologien hoch

Besonders die Nachfrage nach umweltfreundlichen Heiztechnologie sei gestiegen, heißt es in der Jahresbilanz. Durch die neuen Förderprogramme haben sich immer mehr Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer nach Alternativen für alte Öl- oder Gasheizungen umgeschaut. Deshalb stand das Telefon nicht mehr still, so die Verbraucherzentrale. Auch die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen auf dem Dach sei gestiegen.

Beratung auch wieder in Präsenz möglich

Der Verbraucherzentrale ist es außerdem wichtig, die Ratsuchenden wieder persönlich beraten zu können. Deshalb ist seit August auch wieder die persönliche Beratung in Präsenz in den Räumen in der Neheimer Burgstraße möglich.

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