Investitionen bei Feuerwehren im HSK

In vielen Orten im HSK werden Feuerwehr-Gerätehäuser modernisiert


© Feuerwehr Schmallenberg

Damit die freiwilligen Feuerwehren in Zukunft leistungsfähig bleiben, investieren die Städte und Gemeinden im Sauerland viel Geld.

In Olsberg hat der Rat jetzt den Brandschutzbedarfsplan verabschiedet. Er legt bis 2026 fest, was investiert wird. Eine Projektgruppe hatte den Plan erarbeitet.

Zehn Feuerwehrhäuser gibt es im Stadtgebiet Olsberg. Hier stehen teilweise Modernisierungen an, auch weil neue Feuerwehrfahrzeuge andere Abmessungen haben als alte Einsatzfahrzeuge, heißt es. Auch die Fuhrparke müssten immer den modernen Anforderungen entsprechen.

Hallenberg:

Auch in Hallenberg wird geplant, was in die Feuerwehr investiert wird. Neben kleineren Beschaffungen (z.B. weitere digitale Meldeempfänger für die Einsatzkräfte und persönliche Schutzausrüstung) ist in den kommenden Jahren zum Beispiel die Sanierung einiger Gerätehäuser geplant.

Hintergrund ist, dass einige Gerätehäuser mittlerweile nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprechen. Neben der Ausräumung von Gefährdungen der Feuerwehrkameraden (z.B. durch Installation von Abgas-Absauganlagen und die Auslagerung der Umkleiden aus den Fahrzeughallen) gilt es auch, die Feuerwehrgerätehäuser zukunftsfähig zu machen.

Zudem ist geplant, die Funkinfrastruktur mittelfristig komplett vom Analog- auf den Digitalfunk umzustellen.

Sundern:

Investitionsvorhaben für 2021 in Sundern:

2021     10.000,00 €     Anschaffung Digitalfunk

2021     10.000,00 €     Digitale Alarmierung; Warnung der Bevölkerung; Beschaffung digitaler Meldeempfänger

2021     80.000,00 €     Feuerwehrgerätehaus Meinkenbracht: Neubau - Planungskosten; Grunderwerb

2021     100.000,00 €  Löschgruppe Linnepe: Anschaffung eines LF 10

2021     130.000,00 €  Feuerwehrgerätehaus Sundern: Neubau - Planungskosten

2021     100.000,00 €  Feuerwehrgerätehaus Stockum: Anbau für ein Fahrzeug

2021     100.000,00 €  Löschgruppe Endorf: Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges - TLF 3000

2021     30.000,00 €     Rüsttechnik: Fortführung des Technikkonzeptes gem. Brandschutzbedarfsplan

2021     14.000,00 €     Sirenenanlagen

2021     16.000,00 €     Absauganlagen

2021     25.000,00 €     Feuerwehrtechnische Ausrüstung (Hygiene- und Logistikkonzept)

             615.000,00 €  Gesamt



Winterberg:

Nach den Neu- bzw. Umbauten der Feuerwehrhäuser in Siedlinghausen, Grönebach, Silbach und Winterberg, wird in diesem Jahr auch wieder in den Feuerschutz mit dem Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen am Feuerwehrgeräthaus in Niedersfeld investiert. In den nächsten Jahren sollen auch die Feuerwehrhäuser in Züschen, Neuastenberg und Langewiese zukunftsfähig gemacht werden. Die Planungen für das Feuerwehrhaus in Züschen laufen bereits, damit im nächsten Jahr gebaut werden kann. Danach werden die Feuerwehrhäuser in Neuastenberg und Langewiese neu- bzw. umgebaut. Somit bekommen alle Einheiten bis 2026 eine neue, den Herausforderungen an ein moderne und zukunftssicher Feuerwehr angepasste, Heimat.

Auch soll künftig in notwendige Fahrzeuge in allen Ortsteilen investieret werden. In diesem Jahr wird ein Fahrzeug für die Einheit Züschen angeschafft. In 2022 bekommt die Einheit Langewiese ein neues Fahrzeug und in 2023 die Einheit Winterberg eine neue Drehleiter. Bis zum Jahr 2044 geht hier der Winterberger Beschaffungsplan.

Gemeinde Bestwig:

Beginnend ab 2022/2023, steht die Anschaffung von neuen Feuerwehrfahrzeugen für die Einheiten in Nuttlar, Ramsbeck, Ostwig und Velmede-Bestwig an, heißt es. In diesem Zuge müssen die jeweiligen Feuerwehrgerätehäuser baulich angepasst werden. Es stehen daher Um- und Erweiterungsbauten sowie ein Neubau an. Weiterhin werden abhängig vom Bedarf der Einheiten Geräte angeschafft.

Stadt Meschede:

Baumaßnahmen etwa in Feuerwehrgerätehäusern stehen aktuell nicht an, so die Stadt. Ob und welche Ausrüstung erneuert oder neu angeschafft werden müssen, stehe derzeit noch nicht fest. Darüber werde noch beraten.

Stadt Arnsberg:

Im Jahre 2020 wurde bereits eine Drohne angeschafft (Kosten rund 4.500 €).

Das Personal wurde zuletzt aufgestockt, so wie es die Planungen der Stadt vorsehen. 2020 wurde ein sogenanntes Löschfahrzeug Logistik (Kosten ca. 390.000 €) ausgeschrieben und wird in diesem Jahr geliefert.

Zudem wird die Feuerwehr folgende Fahrzeuge anschaffen:


GW L1 (Gerätewagen Logistik 1) (Kosten ca. 75.000 €)

MWF (Mess und Warnfahrzeug) (Kosten ca. 65.000 €)


Im Jahre 2022 stehen in Arnsberg folgende Fahrzeuge auf dem Plan (eine Freigabe im Haushalt ist jedoch noch erforderlich):


KdoW (Kommandowagen Gelände) (Kosten ca. 55.000 €)

WLF (Wechsellader Trägerfahrzeug) (Kosten ca. 185.000 €)

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