Industrie-Produktion im Sauerland ist gestiegen

Industrieunternehmen im Hochsauerlandkreis haben von Januar bis Ende Juni ihren Absatz gesteigert

© M. Busch

Die Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe im Hochsauerlandkreis haben in der ersten Hälfte dieses Jahres mehr produziert als 2021 - und das trotz Ukraine-Krieg und unterbrochenen Lieferketten. Nach der heute erschienenen Statistik liegt der Absatzwert der Produkte bei 3,6 Milliarden Euro. Das ist ein fünftel mehr, als vor einem Jahr. Mit diesem Zuwachs liegen die Betriebe bei uns über dem NRW-Schnitt. Zum verarbeitenden Gewerbe gehören im Hochsauerlandkreis viele Metall- und Kunststoff verarbeitende Betriebe. Um in der Statistik aufzutauchen müssen sie mehr als 20 Mitarbeiter haben. Insgesamt gibt es im verarbeitenden Gewerbe 301 Unternehmen im HSK.

Zahlen aus NRW(veröffentlicht vom statistischen Landesamt)

Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen haben im ersten Halbjahr 2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 170,9 Milliarden Euro hergestellt. Die Produktion

damit um 25,8 Milliarden Euro bzw. 17,8 Prozent höher als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021. Chemische Erzeugnisse waren in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2022 mit 25,5 Milliarden Euro (+25,0 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr

2021) die wertmäßig bedeutendste Güterabteilung, gefolgt von Metallen mit 23,6 Milliarden Euro (+33,4 Prozent) und Maschinen mit 20,2 Milliarden Euro (+4,5 Prozent).

Den regional höchsten Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 ermittelten die Statistiker für die Industriebetriebe im Rhein-Erft-Kreis (+51,3 Prozent). Den stärksten Rückgang gab es in der Städteregion Aachen (−6,0 Prozent).

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