Indooraktivitäten im Sauerland gut besucht

Besucherzahlen bei Indooraktivitäten im Sauerland steigen in den Ferien an


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Das Herbstwetter im Sauerland ist oft regnerisch und kalt. Deshalb bieten sich gerade in den Ferien Indooraktivitäten am besten an. Mit zahlreichen Schwimmbädern, Indoorspielplätzen und Kletterhallen stehen im Sauerland einige Indoorangebote zur Verfügung.

Trotzdem bleiben oft die Besucher weg, das sagt zum Beispiel das Esselbad in Eslohe. Hier merkt man durch die Ferien keinen Anstieg der Besucherzahlen, so ein Mitarbeiter. Wegen Corona dürfen nur 40 Personen zeitgleich im Bad sein, davon 20 Personen im Becken, vier in der Sauna und zwei im Whirlpool. Das Dampfbad darf nicht betrieben werden.

Im Nass in Hüsten läuft es für die momentane Zeit laut Badleiter relativ gut. Die Ferien konnten mehr Besucher in das Schwimmbad ziehen. Auch hier gibt es coronabedingt limitierte Besucherzahlen im Bad und im Saunabereich. Das Dampfbad ist geschlossen.

Im Aqua in Olsberg sind die Ferien bisher besser gelaufen als die letzten Monate. Hier gibt es ebenfalls Besuchergrenzen im Sauna- und Badebereich, so ein Mitarbeiter. Auch hier bleibt das Dampfbad geschlossen.

Die Kletterhalle in Willingen ist besser besucht als im Vorjahr. Das hänge vor allem mit dem Wetter zusammen, so ein Mitarbeiter der Halle. Dieses Jahr regne es deutlich mehr. Dadurch gehen viele Menschen zum Klettern in die Halle, heißt es von der Kletterhalle. Coronabedingt dürfen nur halb so viele Besucher zeitgleich kommen und die Abstände müssen eingehalten werden. Eine Maske muss während des Kletterns nicht getragen werden, im Eingangsbereich aber schon.

Thikos Kinderland in Schmallenberg konnte in den Ferien einen Anstieg der Besucherzahlen beobachten. Gerade in der ersten Woche war der Indoorspielplatz oft ausgebucht. Wegen Corona dürfen hier derzeit 100 Kinder gleichzeitig spielen, berichtet ein Sprecher.

Im Monkey Island in Winterberg waren in diesen Herbstferien weniger Besucher als letztes Jahr. Hier habe man von den Ferien nicht viel gemerkt, so ein Mitarbeiter. Generell sei es aber für die Coronazeit in Ordnung.

Die Indoorkartbahn in Neheim-Bergheim berichtet, bei ihnen sei es deutlich ruhiger als sonst, auch wenn man seit den Ferien nachmittags öfter ein paar Kinder sehe. Hier wird vor allem beim Helmverleih auf die Hygiene geachtet. Man verleihe nur noch so genannte Jethelme, die keinen Schutz der Kinnpartie bieten. Diese seien hygienisch unbedenklicher.

Die Minigolfhalle "Fantastic rooms" in Willingen teilt mit, dass die Besucherzahlen bei ihnen in den Ferien zugenommen haben. Dennoch sei es kein Vergleich zum Vorjahr, da sie die Besucherzahlen coronabedingt auf weniger als die Hälfte limitiert haben. Auch die Gastronomie sei nur bedingt geöffnet, Besucher können hier lediglich Getränke kaufen, heißt es von der Minigolfhalle.

Das Sauerländer Besucherbergwerk in Ramsbeck hat durch die Ferien einen sehr hohen Besucherandrang und bittet deshalb die Besucher, sich vorher telefonisch unter 02905250 oder per Mail (info@sauerlaender-besucherbergwerk.de) anzumelden.

Das Sauerland Museum in Arnsberg sei für Corona-Zeiten in den Ferien gut besucht, so Karin Fischer aus der Marketing Abteilung. In den Ferien seien knapp 500 Besucher im Museum gewesen und auch museumspädagogische Programme wurden gut angenommen. Da die nächste Sonderausstellung am 15. November starte, gebe es derzeit nur die Dauerausstellung zu sehen. Hier werden an den kommenden Sonntagen Führungen angeboten. An diesen dürfen pro Führung coronabedingt nur zehn Personen teilnehmen und es herrsche Maskenpflicht.

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