In Sundern, Arnsberg und Meschede wird am meisten verdient

Die Sunderner haben das höchste Brutto-Einkommen im Hochsauerlandkreis. Die Hallenberger verdienen am wenigsten.

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Das Durchschnittseinkommen im Hochsauerlandkreis ist im vergangenen Jahrzehnt stetig nach oben gegangen. 2018 haben steuerpflichtige Sauerländer im Durchschnitt 41.800 Euro brutto verdient - rund 10.000 Euro mehr, als 2010. Das sind bei IT.NRW die aktuellsten verfügbaren Daten. Die Einwohner von Sundern, Arnsberg und Meschede haben kreisweit am meisten verdient. Sundern landet mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von über 48tausend Euro auf Platz 34 der NRW-weiten Rangliste. 2010 lag Sundern noch auf Rang 25 von 396 Kommunen in NRW. Ganz vorne in der Einkommensstatistik liegt Meerbusch im rheinischen Kreis Neuss. Dort haben die Einwohner durchschnittlich ein Jahreseinkommen von 69.580 Euro.


In Winterberg, Hallenberg und Bestwig wird bei uns am wenigsten verdient. Dort lag das durchschnittliche Jahreseinkommen unter 38.000 Euro.


Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden frühestens nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden, so IT.NRW.

Gelsenkirchen und Duisburg am Ende der Einkommensskala

8,9 Millionen Einkommensteuerpflichtige in Nordrhein-Westfalen haben im Jahr 2018 Gesamteinkünfte in Höhe von 373,2 Milliarden Euro (2017: 359,5 Milliarden Euro) erzielt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2018 mitteilt, ergibt sich daraus rein rechnerisch ein durchschnittliches Jahreseinkommen (vor Steuern) von 42 102 Euro je Steuerpflichtigen. Das waren 3,0 Prozent mehr als 2017 (damals: 40 882 Euro).


Von allen 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden verzeichneten Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) mit durchschnittlich 69 577 Euro je

Steuerpflichtigen, Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis) mit 60 196 Euro

und Roetgen (Städteregion Aachen) mit 57 127 Euro die höchsten Durchschnittseinkommen.

Die Großstadt mit den höchsten Durchschnittswerten zwischen Rhein und Weser war Düsseldorf mit 52 501 Euro je Steuerpflichtigen auf Platz 15. Bergisch Gladbach (Rheinisch-Bergischer Kreis) (51 142 Euro) und Bonn (49 048 Euro) folgten auf den Plätzen 20 und 27.


Am unteren Ende der Einkommensskala rangierten Gelsenkirchen (32 452 Euro), Duisburg (32 346 Euro) und Weeze (Kreis Kleve) mit

31 063 Euro je Steuerpflichtigen.

Bei der Interpretation der Ergebnisse ist nach Angaben von IT.NRW zu berücksichtigen, dass zusammen

veranlagte Ehegatten bei dieser Erhebung als ein Steuerpflichtiger gezählt

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