In Olsberg werden bald die Hunde gezählt

Stadt Olsberg will nicht angemeldete Hunde ermitteln

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Die Stadt Olsberg will in Kürze ermitteln lassen, wie viele Hunde im Stadtgebiet leben. Mitarbeiter eines beauftragten Unternehmens werden dann sämtliche Haushalte im Stadtgebiet besuchen, um die Hunde zu zählen, so die Stadt. Hundebesitzer, deren Tiere nicht bei der Stadt Olsberg angemeldet sind, hätten jetzt noch die Chance, die Anmeldung kurzfristig nachzuholen.

Hintergrund:

Wie fast alle Kommunen in NRW erhebt auch die Stadt Olsberg eine Hundesteuer. Sie beträgt zurzeit 80 Euro pro Hund und Jahr; Besitzer von zwei oder mehr Tieren zahlen entsprechend mehr. Die Stadtverwaltung hatte festgestellt, dass nicht alle Halter der rechtlichen Verpflichtung nachgekommen sind, ihren Hund anzumelden. Untersuchungen in anderen Städten belegten sogar, dass ein hoher Prozentsatz der Hundehalter ihre Meldepflicht nicht erfüllt.


Hundeprüfer sind als solche erkennbar

Die Hundebestandsaufnahme soll nun dazu beitragen, dass alle Bürgerinnen und Bürger, die Hunde halten, steuerlich gleich behandelt werden. Die beauftragte Firma solle durch eine Befragung den vorhandenen Hundebestand feststellen. Die Mitarbeiter des Unternehmens hätten eine Legitimation mit einem Dienstsiegel der Stadt Olsberg gut sichtbar an der Kleidung.

Für den Fall, dass Prüfer nicht angemeldete Hunde antreffen, kann es für deren Halter teuer werden. Eine rückwirkende Besteuerung sei ebenso möglich wie ein Bußgeld von der Stadt Olsberg, heißt es. Ansprechpartnerin bei der Stadt Olsberg für Informationen und Anmeldungen ist Anja Westphal, Tel. 02962/982-263.

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