Immer weniger Teenie-Mütter im Sauerland

Im Hochsauerlandkreis liegt der Anteil der Teenie-Mütter an den gesamten Geburten nur bei 1,1 Prozent

Teenie-Mütter - das sind Mädchen und Frauen unter 20-Jahren, die ein Kind zur Welt bringen. Im Hochsauerlandkreis ist ihre Zahl seit dem Jahr 2000 rückläufig. Das zeigt die heute erschienene Landesstatistik. Im vergangenen Jahr haben 25 Teenie-Mütter ihr Kind im HSK geboren. Vor 23 Jahren waren es noch 130. Insgesamt sind 2022 2.222 Babys im Hochsauerlandkreis geboren worden.

NRW-weit ist der Anteil der Teenager-Mütter an den Geburten in Hagen, Gelsenkirchen und Herne am höchsten.

Teenie-Mütter in NRW

Im Jahr 2022 sind in Nordrhein-Westfalen 2 823 Kinder von unter 20-jährigen Müttern geboren worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,7 Prozent aller in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 Geborenen. Ein Jahr zuvor hatte dieser Anteil ebenfalls bei1,7 Prozent (2021: 2 911 Geburten) gelegen. Im Jahr 2000 hatte es noch 6 979 Geburten von unter 20-jährigen Müttern gegeben, was einem Anteil von 4,0 Prozent an allen Geburten entsprach.

Der Großteil der Teenager-Mütter im Land war im Jahr 2022 zwischen 18 und 20 Jahren alt (2 056 Geburten). Bei 767 Neugeborenen war die Mutter noch minderjährig, was einen Anteil von 0,5 Prozent an der Gesamtzahl der Geburten ausmacht. Im Jahr 2000 waren dies mit 1 601 Geburten noch 0,9 Prozent gewesen. Die Zahl der Kinder, die von unter 15-jährigen Müttern zur Welt gebracht wurden, hat sich vom Jahr 2000

(damals: 27 Geburten) bis 2022 auf 38 erhöht.

Regional betrachtet war der Anteil der von Teenager-Müttern geborenen Kinder an der Gesamtzahl der Geburten in Hagen (5,3 Prozent), Gelsenkirchen (5,2 Prozent) und Herne (4,1 Prozent) am höchsten.

Die niedrigsten Anteile wurden für Düsseldorf, Leverkusen und den Kreis Borken (jeweils 0,8 Prozent) ermittelt. (IT.NRW)

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