Immer mehr Sauerländer haben einen Hund

Immer mehr Sauerländer haben einen Hund. Die Zahl der angemeldeten Hunde ist seit 2019 gestiegen. Ein Grund war wohl auch Corona. In der Coronazeit haben sich viele ein Haustier angeschafft, dabei waren Hunde sehr beliebt.

Brilon, Olsberg und Sundern

In Sundern. Brilon und Olsberg haben sich besonders viele Menschen einen Hund angeschafft. Hier fiel der Zuwachs an neu angemeldeten Hunden besonders hoch aus. 2019 waren in Sundern 2 114 Hunde angemeldet, aktuell sind es 2 209 bei der Stadt Brilon waren 1 701 Hunde angemeldet, aktuell sind es 1 819. In Olsberg stieg die Zahl der Hunde von 1 018 auf 1 117. In einer kleinen Gemeinde wie Bestwig kamen offiziell nur relativ wenig Hunde dazu, hier lag der Anstieg bei 17 Tieren auf jetzt 757. Auch in Winterberg und Meschede sind nur relativ wenig Tiere dazu gekommen. In Arnsberg leben die meisten Hunde. Dort stieg die Zahl von 5301 auf 5364 Tiere nur relativ gering.

Hundesteuer

77 Euro zahlen Sauerländer durchschnittlich für einen Hund an Steuern. Das geht aus dem Hundesteuervergleich des Bundes der Steuerzahler NRW hervor. Am höchsten ist die Hundesteuer demnach in Winterberg. Die Stadt ist die einzige Kommune im HSK, die mit 100 Euro für einen Hund einen dreistelligen Betrag verlangt. Am günstigsten ist das Halten von Hunden in Eslohe mit knapp 60 Euro. Der Hundesteuerbescheid und die Hundesteuermarke gelten als Nachweis für die Anmeldung des Hundes. Heute wird die Hundesteuer fällig, wenn sie auf einmal gezahlt wird.

In Arnsberg ist die Hundesteuer ist lt. Hundesteuersatzung beispielsweise wie folgt gestaffelt:

- wenn ein Hund gehalten wird, jährlich 84,00 €

- wenn zwei Hunde gehalten werden, jährlich 103,20 € je Hund

- wenn drei oder mehrere Hunde gehalten werden, jährlich 116,10 € je Hund

- wenn ein gefährlicher Hund gehalten wird, jährlich 645,00 €

- wenn zwei oder weitere gefährliche Hunde gehalten werden, jährlich 806,40 €