Im Sauerland heizen viele Haushalte mit Gas

Gas bleibt im Sauerland Energielieferant Nummer 1

Die meisten Sauerländer haben zuletzt noch mit Gas geheizt. Dabei gibt es zwischen unseren Städten und Gemeinden große Unterschiede. Nach dem Mikrozensus von IT.NRW von 2022 hatten in Medebach nur 37,4 Prozent der Häuser und Wohnungen Gas als Energielieferanten. Den höchsten Anteil an Gasheizungen hatten Arnsberg(76,1%) und Meschede(63,2%). Der Gasanteil der anderen Kommunen im Hochsauerlandkreis:

Eslohe(38,9%)

Hallenberg(41,7%)

Schmallenberg(45,3%)

Winterberg(46,1%)

Brilon(48,4%)

Olsberg(51,8%)

Marsberg(53,8%)

Bestwig(56,8%)

Sundern(57,3%)

Auch in NRW große regionale Unterschiede

Regional gab es in NRW teilweise erhebliche Unterschiede, zeigt die Auswertung von IT.NRW. So lag der Anteil aller Wohnungen, die mit Gas beheizt wurden, in der Stadt Heimbach in der Eifel nur bei knapp 15 Prozent, in Gronau im Münsterland dagegen bei 87 Prozent. Heizöl kam vor allem im Osten und Südwesten des Bundeslandes zum Einsatz, Fernwärme im Ruhrgebiet und in angrenzenden Gemeinden. Die höchsten Anteile an mit Fernwärme beheizten Wohnungen gab es in Hürth (52,5 Prozent) und Hückelhoven (37,3 Prozent). Überdurchschnittlich viele Wohnungen mit Solar-, Geothermie oder Wärmepumpen waren 2022 vor allem in weniger dicht besiedelten Regionen zu finden. Den Spitzenwert verzeichnete Hövelhof im Kreis Paderborn (17,5 Prozent).


Während in weniger als drei Prozent der Wohnungen, die vor 2010 errichtet wurden, mit Solar, Geothermie oder Wärmepumpen geheizt wurde, waren es bei den nach 2010 gebauten Wohnungen mehr als jede vierte. Doch auch bei den Neubauten war der Energieträger Gas mit fast 50 Prozent am häufigsten vertreten. Ölheizungen wiederum wurden in Neubauten ab 2010 so gut wie gar nicht mehr als Energielieferant eingesetzt.

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