Ideen für Olsberg-Bigge

Olsberg-Bigge soll mit neuen Ideen für die Zukunft aufgestellt werden.

Rathaus Olsberg
© Radio Sauerland

Damit Olsberg-Bigge auch in den kommenden Jahrzehnten ein attraktiver Ort für Wohnen, Arbeit und Freizeit bleibt, hat die Stadt Olsberg im Dialog mit der Bürgerschaft einen so genannten Rahmenplan „Bigge-West“ mit Ideen und möglichen Maßnahmen erstellt. Darin aufgeführt sind u.a. die Umgestaltung der Hauptstraße vom Kreisverkehr Erikaneum bis zur Kreuzung Hauptstraße/Weststraße/Mittelstraße, die Neugestaltung dieser Kreuzung einschließlich einer kleinen Platzfläche, die Umgestaltung des Kirchenvorplatzes zu einem zentralen Dorfplatz. Auch eine sichere Fußwegeanbindung an die Schule an der Ruhraue sowie in die Ruhraue oder die Öffnung der Bieke in ihrem nördlichen Abschnitt wurden vorgeschlagen. Angesichts des aktuellen Planungsstandes waren sich Ratsfraktionen und Stadtverwaltung einig, dass der Zeitpunkt für eine Vorentscheidung zum Förderantrag noch nicht gekommen ist. Bürgermeister Wolfgang Fischer schlug deshalb vor, zunächst durch ein Ingenieurbüro in den nächsten so genannten „Leistungsphasen“ des Projektes die nötigen Informationen zusammenstellen zu lassen. Der Vorschlag wurde angenommen und soll umgesetzt werden.

Prioritätenliste

Bevor ein Förderantrag beim Land NRW gestellt wird, sollen weitere Details geklärt werden. Dann soll eine Prioritätenliste aufgestellt werden. Damit stellen sich Politik und Verwaltung in Olsberg auf Änderungen bei den Förderrichtlinien des Landes NRW ein. Schon ein erster Förderantrag beim Land NRW muss die Gesamtmaßnahmen im kompletten Fördergebiet samt Kosten- und Finanzierungsübersicht enthalten. Spätere Förderanträge für einzelne Teilmaßnahmen sind dann nicht mehr möglich, heißt es. Sollte das geförderte Gesamt-Projekt nicht zu mindestens 85 Prozent auch umgesetzt werden, drohen Sanktionen wie eine Teil-Rückforderung des Fördergeldes oder eine Teil-Aufhebung des Förderbescheides.

Die Ergebnisse sollen dann im Ausschuss Planen und Bauen vorgestellt und -beraten werden, heißt es.

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