Hundeköder: Fälle unbedingt der Polizei melden

Ermittler gehen einem Fall in Meschede-Stockhausen nach, dort war ein präparierter Köder gefunden worden.

Hund
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Aktuell häufen sich auf Social-Media-Kanälen Meldungen über vergiftete Hunde im Sauerland. Eine Nachfrage bei der Kreispolizeibehörde in Meschede hat ergeben, dass der Polizei tatsächlich nur ein gemeldeter Fall in Meschede-Stockhausen vorliegt. Dort wurde ein präparierter Köder gefunden und an die Polizei übergeben. Jetzt laufen Ermittlungen dazu. Er wird in Abstimmung mit dem Kreisveterinär möglicherweise in ein Labor geschickt.

Oft handelt es sich bei den Ködern um Mettbällchen mit Drähten oder Glassplittern. Fälle bei denen Rattengift zum Einsatz kam, sind der Polizei aktuell nicht bekannt. Sie bittet darum, dass ihr solche Fälle gemeldet werden, nur dann könne auch wirksam ermittelt werden, so ein Polizeisprecher.


Vorsichtsmaßnahmen

Generell sagt die Polizei sollten Hunde zu ihrem Schutz an der Leine geführt werden und nichts unbekanntes fressen. Köder sollten nicht ohne Schutz mit den Händen berührt und mitgenommen werden. Am besten sei es, bei einem Verdacht, die Polizei zu informieren.

Strafen

Wer Giftköder auslegt, um damit Tiere zu töten oder schwer zu verletzen, macht sich nach dem Tierschutzgesetz strafbar. Dafür müssen die geschädigten Tierhalter aber unbedingt eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Nur dann kann ermittelt werden. Es sind hohe Geldstrafen möglich.

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