HSK: Verfolgungsfahrt mit LKW

LKW-Fahrer liefert sich zwischen Olsberg und Meschede Verfolgungsfahrt mit der Polizei. 7 Streifenwagen im Einsatz.

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Ein LKW-Fahrer aus dem Kreis Olpe hat sich in der vergangenen Nacht eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Die Beamten hatten den LKW in Olsberg-Antfeld angehalten, weil er zu schnell unterwegs war. Nach einem kurzen Stopp ist der 48-jährige LKW-Fahrer weitergefahren - mit eher geringer Geschwindigkeit, so die Einsatzleitstelle. Die Polizei verfolgte ihn über die Autobahn nach Bestwig, dann weiter nach Meschede-Heinrichsthal und von dort über Wald- und Feldwege. Dort hat sich der LKW, der unbeladen war, festgefahren.

Die Polizei war mit 7 Streifenwagen im Einsatz. Ein Hubschrauber war angefordert, kam dann aber nicht mehr zum Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Ermittlungen laufen

Der Führerschein des LKW-Fahrers wurde sichergestellt. Nach ersten Erkenntnisse besteht der Verdacht auf Alkohol am Steuer. Es könne auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass der Fahrer Drogen genommen hatte, sagte uns die Polizeipressestelle. Außerdem sei keine Fahrerkarte im LKW eingelegt gewesen.

Die Ermittler prüfen jetzt, ob darüber hinaus gegen den Fahrer wegen Straßenverkehrsgefährdung oder möglicherweise wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens trotz der niedrigen Geschwindigkeit ermittelt wird, so die Polizei.

Ob der LKW-Fahrer den aufwändigen Polizeieinsatz bezahlen muss, ist offen. Es gebe die Möglichkeit über ein Verwaltungsverfahren den Beschuldigten an den Kosten zu beteiligen, sagte uns die Polizei. Wie viel ein solcher Einsatz kostet, konnte oder wollte man nicht sagen.

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