HSK: Schuleingangsuntersuchungen trotz Corona

Die Corona-Pandemie hat psychosoziale Probleme von Kindern und Jugendlichen verstärkt.

Aufgenommen im Juni 2019
© Radio Sauerland

Damit sie schnelle Unterstützung bekommen, sollen die Kreisgesundheitsämter sich schnell wieder den Bedarfen der jungen Menschen widmen, appelliert die Ärztekammer Westfalen-Lippe. Nach Angaben des Hochsauerlandkreises konnten die Schuleingangsuntersuchungen trotz Corona soweit wie möglich stattfinden. Das gelte auch für die Kinderfrühförderung. Über 2.000 Kinder werden jedes Jahr im Kreishaus auf ihren Gesundheitszustand und Entwicklungsstand geprüft, bevor sie zur Schule gehen. Im Schnitt 40 Kinder werden jedes Jahr zurück gestellt. 

Schuleingangsuntersuchungen im HSK fanden statt

Durch die Corona-Pandemie sieht die Ärztekammer Westfalen-Lippe einen erhöhten stationären Behandlungsbedarf in den Kliniken für Kinder- und Jugendpsychatrie zukommen. Deshalb fordern die Ärzte einen Sonderfonds des Bundes, um den zusätzlichen Bedarf im ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Bereich abzusichern. Nur so sei die erforderliche zeitnahe Versorgung der Kinder und Jugendlichen sicherzustellen.

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