HSK: Notfallzentrum in Betrieb

Erste Patienten im neuen Notfall- und Intensivzentrum des Klinikums Hochsauerland in Hüsten

© Klinikum Hochsauerland

Im neuen Notfall- und Intensivzentrum in Hüsten des Klinikums Hochsauerlands werden seit heute die ersten Patienten behandelt. Als erste Abteilung ist die Kardiologie aus dem benachbarten Karolinenhospital umgezogen. Weitere Abteilungen folgen. Insgesamt werden dort künftig 18 Fachabteilungen unter einem Dach arbeiten, darunter 13 notfallversorgende Kliniken. Das neue Notfall- und Intensivzentrum des Klinikums Hochsauerland war erst vor einer Woche offiziell eingeweiht worden. Es gilt als eines der modernsten in Deutschland und bietet einen Standard, den sonst nur Unikliniken haben.

Auch Intensivstation, Notaufnahme und OP-Bereich in Betrieb

Als ersten Patienten begrüßten Werner Kemper, Sprecher der Geschäftsführung, und Dr. med. Dirk Böse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Herrn Dieter Eickelmann.

Auch in der großen interdisziplinären Intensivstation des Notfall- und Intensivzentrums zogen heute die ersten Patienten ein. Sie wurden aus der bisherigen Intensivstation im Bestandsgebäude des Karolinen-Hospitals in den Neubau verlegt. Trotz der kurzen Wege war dies ein aufwändiges Unterfangen, so das Klinikum. Innerhalb kurzer Zeit mussten 10 intensivmedizinisch betreute Patienten transportiert und auch während des Transports überwacht und teilweise beatmet werden, berichtet Dr. med. Kevin Pilarczyk, Chefarzt der Klinik für Intensivmedizin und der Klinik für Notfallmedizin. „Damit die Patienten im Bestandsgebäude, im Neubau und während der Transporte nahtlos weiter versorgt werden konnten, war das Team heute nahezu dreifach besetzt“, so der Chefarzt.

Außerdem haben heute auch die Zentrale Notaufnahme und der Operationsbereich ihre Arbeit im neuen Notfall- und Intensivzentrum aufgenommen.

Umzüge bis zum Jahresende

Im nächsten Schritt sind dann Anfang August die Umzüge der Klinik für Neurologie sowie der Klinik für Neuroradiologie und interventionelle Radiologie vom bisherigen Standort, St. Johannes-Hospital in Neheim, vorgesehen. Beide Kliniken werden spätestens ab 07. August 2023 die Patientenversorgung im Notfall- und Intensivzentrum aufnehmen. Die Umzüge der Fachabteilungen des Standortes Marienhospital in Arnsberg folgen dann Anfang September. Im 4. Quartal 2023 sollen alle Umzüge dann vollständig abgeschlossen sein.

Oberste Prämisse bei sämtlichen Umzügen sei es, die Patientenversorgung unterbrechungsfrei und uneingeschränkt sicher zu stellen, betont das Klinikum. Die Patienten werden bis zum Abschluss der nächsten Umzüge an den bisherigen Standorten der jeweiligen Kliniken in Neheim und Arnsberg versorgt.

Notfall- und Intensivzentrum in Hüsten

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