HSK braucht mehr Pflegeplätze

Bis 2022 sollten mehr als 130 zusätzliche vollstationäre Plätze entstehen.

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Im HSK werden bis 2022 mehr Pflegeplätze benötigt. Über 130 zusätzliche Plätze seien nötig, geht aus der Pflegebedarfsplanung der Kreisverwaltung hervor. Besonders in Olsberg und Sundern fehlen demnach Plätze. In Meschede und Marsberg ist dagegen in den Heimen mehr als genug frei. Im ganzen HSK sind aktuell mehr als 91 Prozent aller vollstationären Pflegeplätze belegt. Auch in der Kurzzeitpflege, bei ambulanten Pflegediensten und bei Senioren-WGs sieht die Kreisverwaltung Ausbaubedarf.

Ein Drittel aller Bedürftigen in Heimen

Einer aktuellen DAK-Studie zufolge wird etwa ein Drittel aller Pflegebedürftigen bei uns in einem Heim betreut, mehr als 40 Prozent der Pflegebedürftigen im HSK wird zuhause von Angehörigen gepfelgt. Für die Angehörigen sind Heimplätze natürlich immer auch eine finanzielle Belastung. Diese ist in unserer Region verglichen mit dem Rest NRWs eher gering. Laut der DAK-Auswertung liegen die monatlichen Pflegegeldkosten im Hochsauerlandkreis und im benachbarten Kreis Soest im Schnitt zwischen 2.143 und 2.357 Euro. Was immer noch nach viel Geld klingt, stuft die DAK im NRW-Vergleich als unterdurchschnittlich ein.

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