Hollenmarsch durchs Schmallenberger Sauerland

Über 2.000 Teilnehmer werden im Ortsteil Bödefeld erwartet. Die ersten starten schon heute Abend.

© Verkehrsverein Bödefeld

Zum 19. Mal organisiert der Verkehrsverein Bödefeld in diesem Jahr den Hollenmarsch. Erstmals sind über 2.000 Menschen angemeldet, schon im letzten Jahr hatte die Veranstaltung mit knapp 1.900 Startern einen Rekord aufgestellt, der in diesem Jahr nochmal überboten werden könnte. 80 Prozent der Teilnehmer haben sich laut Veranstalter für eine der Wanderstrecken entschieden, der Rest geht auf die Laufstrecken. Die Teilnehmer können zwischen verschiedenen Distanzen wählen, die kürzeste führt über 7,5 Kilometer, die längste ist 101 Kilometer lang. Wer diese wandernd zurückelegen will, startet bereits heute Abend in Bödefeld und macht sich auf den Weg bis zum Rhein-Weser-Turm und zurück. Über 15 Stunden werden die meisten Teilnehmer wohl dafür brauchen, so der Verkehrsverein Bödefeld. Für alle anderen Starter geht es am Samstagmorgen auf die Strecken. Für den Ablauf und die Verpflegung der Teilnehmer sorgen auch in diesem Jahr wieder rund 250 Helfer.

Über den Namen

Der Hollenmarsch verdankt seinen Namen den Hollen, die nach Erzählungen zu früheren Zeiten in den Bödefelder Wäldern lebten. Als freundliche Waldwesen begegneten sie immer wieder Bödefelder Kindern, und schenkten ihnen glänzende Steine, die Sorgen und Nöte linderten. Irgendwann versuchten Unholde, die freundlichen Waldgeister zu bestehlen und wurden in den tiefen Höhlen der Bödefelder Wälder verschüttet. Seit dieser Zeit hat niemand je wieder die Hollen gesehen.

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