Hochwasserlage im Sauerland entspannt sich weiter

Ruhrverband rechnet an Ruhr und Lenne mit weiter sinkenden Pegeln

Die Hochwasserlage an Ruhr und Lenne hat sich entspannt. Beide Flüsse führen weniger Wasser, als vergangene Woche. Heute Vormittag wurden die Hochwassermeldegrenzen nur noch an der unteren Ruhr, der Lenne und der unteren Volme überschritten, meldet der Ruhrverband. Er geht davon aus, dass sich der Trend weiter fortsetzt.

In diesem Monat sind im Einzugsgebiet der Ruhr durchschnittlich bereits 127 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Das ist ein Viertel mehr als üblicherweise im gesamten Monat Januar. Der Hochsauerlandkreis war vom Hochwasser kaum betroffen. Allein von Donnerstag früh bis heute früh wurden durchschnittlich 61 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert, in einigen Regionen waren es sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter.“

Talsperren des Ruhrverbands halten 32 Millionen Kubikmeter Wasser zurück

Wenn die Talsperren des Ruhrverbands in der vergangenen Woche nicht soviel Wasser zurück gehalten hätten, wäre das Hochwasser wohl auch im Hochsauerlandkreis schlimmer ausgefallen. Insgesamt wurden in den Talsperren des Ruhrverbands von Donnerstag früh bis heute früh 32,6 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten. Das entspricht nahezu genau dem Fassungsvermögen der Hennetalsperre, so der Ruhrverband.

Weitere Meldungen

skyline