Hochwasserkaskade am Sorpesee saniert

Der Ruhrverband steckt 2,3 Mio Euro in die Sanierung der Hochwasserkaskade. Die Bauarbeiten sind jetzt abgeschlossen.

© Ruhrverband Essen

Der Ruhrverband hat die Sanierung der Hochwasserkaskade am Sorpesee abgeschlossen Jahrzehnte in Wind und Wetter hatten das Bauwerk stark in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt ist es wieder standfest und leistungsfähig, so der Ruhrverband. Die Sanierungsarbeiten hatten im Frühjahr 2020 begonnen und 2,3 Mio Euro gekostet. Bei einem starken Hochwasser wird über die Hochwasserkaskade das überschüssige Wasser aus der Sorpetalsperre abgegeben

Aufwändige Bauarbeiten

Vor allem Risse und Wasserdurchlässigkeiten im Mauerwerk, fehlende bzw. lose Fugenverbindungen an den Stützwänden und Schäden an den Brüstungen mussten beseitigt werden, so der Ruhrverband in Essen. Gearbeitet wurde in zwei Bauabschnitten, zunächst ab Frühjahr 2020 im oberen Teil zwischen dem Damm und der mittleren Kaskadenbrücke und im darauffolgenden Jahr von der Brücke bis zum Tosbecken. Zunächst musste die gesamte Sanierungsfläche gereinigt und untersucht werden, um alle Schäden detailliert aufzunehmen und zu kennzeichnen. Defekte Fugen und Steine wurden herausgebrochen und mit neuen Steinen versehen. Anschließend wurden die Flächen und die Fugen sandgestrahlt, um die für die Neuverfugung notwendige raue Oberfläche zu erreichen. Die neuen Fugen wurden im Trockenspritzverfahren neu hergestellt und anschließend die Steinköpfe mit einem leichten Sandstrahler von etwaigen Fugenresten gereinigt.

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