Hochsauerlandkreis zieht Corona-Impfbilanz

Corona-Pandemie: Rund 661.000 Corona-Impfungen im Hochsauerlandkreis

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Lockdowns, Mundschutz tragen, Warteschlangen beim Impfen - das waren Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie. Außerdem hat der Hochsauerlandkreis von Oktober 2021 bis Ende 2022 in Schützenhallen und im Impfbus quer durch den Kreis Corona-Impfungen verpasst. Insgesamt waren es in diesem Zeitraum rund 42.000 Corona-Schutzimpfungen. Mit diesen sogenannten staatlichen Impfangeboten hat der Kreis bis zu einem Viertel der Impfungen im HSK abdeckt. Kosten für diese Impfversorgungsstruktur: 1,7 Mio Euro, das meiste davon Personalkosten(1,18 Mio Euro). Die Kreisverwaltung hat gestern im Gesundheitsausschuss den Abschlussbericht der COVID-Impfeinheit während der Corona-Pandemie von 2020 bis 2023 vorgelegt.

Aufgaben der Impf-Einheit:

Nach der landesweiten Schließung aller Impfzentren in NRW zum 30.09.2021 sollte das Impfen überwiegend von der niedergelassenen Ärzteschaft sowie der Betriebsärzteschaft übernommen werden. Zur Begleitung des Impfgeschehens wurden ab dem 01.10.2021 sogenannte „Koordinierende COVID-Impfeinheiten “ eingerichtet.

Wesentliche Aufgaben:

- das Monitoring des lokalen Impfgeschehens

- die Unterstützung bei Impfangeboten in (teil-)stationären Einrichtungen und Diensten mit besonders vulnerablen Personengruppen

- die Planung von flächendeckenden Auffrischungsimpfungen für die Allgemeinbevölkerung.

Bereits ab Ende Juli 2021 sind im Hochsauerlandkreis flächendeckend mobile und niedrigschwellige Impfangebote mit Hilfe eines Impfbusses gemacht worden. Insgesamt seien die mobilen Angebote sehr gut von der Bevölkerung angenommen worden, so die Kreisverwaltung. Die mobilen Impfangebote beschränkten sich zunächst auf die größeren Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis, da dort der Bedarf an ergänzenden Impfangeboten am dringendsten war.

Für den Zeitraum 01.10.2021 – 31.12.2022 gab es 41.849 Impfungen in den öffentlichen oder hiervon beauftragten Impfstellen.

Kosten für die Corona-Impfungen für den HSK

Mit den staatlichen Impfangeboten wurden im oben genannten Zeitraum ein Anteil von durchschnittlich etwa 12% und in der Spitze bis zu 25% des monatlichen Impfgeschehens im Hochsauerlandkreis bedient. Die Kosten beliefen sich für diese Impfversorgungsstruktur auf 1.710.000,- Euro. Dabei entfiel der größte Aufwand mit ca. 1,18 Mio. € auf die Personalkosten. Nach den RKI-Daten wurden im Hochsauerlandkreis insgesamt 660.719 Impfungen durchgeführt. Das gesamte Kostenvolumen für die Organisation des Impfgeschehens gegen COVID-19 ist für den Hochsauerlandkreis auf rund 4.710.000,- Euro zu beziffern. Die Kosten wurden jeweils zur Hälfte von Bund und Land getragen. 

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