Hilfe für Vorsorge- und Rehaeinrichtungen im Sauerland

Rat Winterberg fordert eine Verlängerung des Rettungsschirms für Vorsorge- und Rehaeinrichtungen im Sauerland

© Caritas Brilon

Der Rat der Stadt Winterberg fordert vom Gesundheitsministerium eine Verlängerung des Rettungsschirms für Vorsorge- und Reha-Einrichtungen bis Ende des Jahres. In einer entsprechenden Resolution wird auf die Einnahmeausfälle und Mehrkosten durch die Corona-Pandemie hingewiesen. Das betrifft u.a. die Mutter-Kind-Kliniken in Winterberg, Bestwig Berlar und das Landhaus Fernblick in Winterberg. Im Landhaus Fernblick können sich pflegende Angehörige von Demenzkranken erholen. Der Corona-Rettungsschirm für die Kliniken war Mitte Juni ausgelaufen.

Kurzfristige Absagen von Kuren belasten Klinik-Kassen

Die Mutter-Kind-Kliniken im Hochsauerlandkreis hatten im Vorfeld ihre Sorgen schon öffentlich gemacht. "Wird der Rettungsschirm nicht verlängert und wir bekommen einen Corona-Fall, dann sind wir im freien Fall", hieß es zum Beispiel aus der Mutter-Kind-Klinik in Bestwig-Berlar. Trotz aller Schutzmaßnahmen hat es auch in der Caritas Mutter-Kind-Klinik in Winterberg nach Corona-Infektionen schon Quarantänen und Kurabbrüche gegeben. Kosten, die die Klinikkassen belasten, so die Caritas Brilon. Der Winterberg Bürgermeister Michael Beckmann spricht im Falle einer Nicht-Verlängerung des Rettungsschirms von einer existenziellen Bedrohung für alle Vorsorge- und Reha-Einrichtungen.

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