Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Arnsberg

Ukrainische Flüchtlinge in Arnsberg: Diese Unterstützung gibt es von der Stadt Arnsberg

Ende Februar hat der Krieg in der Ukraine begonnen. Arnsberg hat seitdem im HSK die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen. In den vergangenen drei Monaten hat sich ihre Zahl nach Angaben der Stadt verwaltung kaum verändert. Rund 600 bekommen Leistungen aus der Grundsicherung. Die Stadt Arnsberg hilft bei der Wohnungssuche, vermittelt Sprachkurse und psychosoziale Unterstützung. Einzelheiten der Bemühungen um die Flüchtlinge aus der Ukraine werden heute Abend im Sozialausschuss vorgestellt.

Die Anzahl der ukrainischen Leistungsberechtigten ist nahezu konstant in den letzten 3 Monaten. Einige sind in andere Städte bzw. auch zurück in die Ukraine verzogen. Dafür gibt es auch nahezu gleich viele Zuzüge bzw. Neuanträge, informiert die Stadt Arnsberg© Stadt Arnsberg
Die Anzahl der ukrainischen Leistungsberechtigten ist nahezu konstant in den letzten 3 Monaten. Einige sind in andere Städte bzw. auch zurück in die Ukraine verzogen. Dafür gibt es auch nahezu gleich viele Zuzüge bzw. Neuanträge, informiert die Stadt Arnsberg
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Unterbringung der Flüchtlinge

Die Unterkunft Marienhospital sei die erste Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine, die keine privaten Unterkunftsmöglichkeiten haben, heißt es in der Verwaltungsvorlage der Stadt Arnsberg. Von dort erfolgte, die Vermittlung in Privatwohnungen bzw. in andere städtische Unterkünfte. Seit August 2022 wird insbesondere die neue Unterkunft in Hüsten, Marktstraße (ehemals Hotel Meemann) und in Zukunft die Containeranlage in Alt-Arnsberg, Hellefelder Straße, belegt. Vorrang habe die Hilfe bei der Suche und Vermittlung in Privatwohnungen

Jugendliche und junge Erwachsene

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 18 Jahren besuchen nach Angaben der Stadt Arnsberg normalerweise die Regelschule. Einige Schüler*innen nehmen aber auch noch online am ukrainischen Schulunterricht teil. Die Schulpflicht wurde für diese Schüler*innen ausgesetzt. Am Berufskolleg „Am Berliner Platz“ und am Berufskolleg „Am Eichholz“ sind insgesamt drei internationale Förderklassen eingerichtet worden. Hier können Hauptschulabschlüsse erworben werden. Der deutsche Spracherwerb stehe im Mittelpunkt, so die Stadtverwaltung. Aufgenommen werden berufsschulpflichtige jugendliche Zuwanderer, deren Sprachkenntnisse eine Teilnahme am Regelschulunterricht noch nicht zulassen.

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