Handwerkskammer trauert um ehemaligen Präsidenten

60 Jahre hat sich der Arnsberger Willy Hesse um das Handwerk im Sauerland verdient gemacht. Jetzt ist er im Alter von 79 Jahren gestorben.

© Handwerkskammer Südwestfalen

Die Handwerkskammer Südwestfalen trauert um den ehemaligen Präsidenten der Handwerkskammer Südwestfalen Willy Hesse aus Arnsberg. "Tief bewegt und in großer Trauer nimmt die Handwerkskammer Südwestfalen Abschied", heißt es in einer Pressemitteilung. Der Ehrenbürger der Stadt Arnsberg und Ehrenpräsident des Westdeutschen Handwerkskammertages (WHKT) verstarb am 1. Januar 2022 im Alter von 79 Jahren. Für seine außerordentlichen Verdienste wurde Willy Hesse vielfach ausgezeichnet. So ehrte ihn die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, Nordrhein-Westfalen verlieh ihm den Verdienstorden des Landes. Über sechs Jahrzehnte hinweg sei Hesse in vielen Funktionen und Ämtern als Beispiel für gelebtes ehrenamtliches Engagement innerhalb des Handwerks und darüber hinaus gewesen. Mit unermüdlichem Einsatz und großer Empathie vermochte er seine Ideen einzubringen, andere zu begeistern und Ziele gemeinsam zu erreichen, heißt es von der Handwerkskammer. Nach zehn Jahren als Vizepräsident wählte ihn die Vollversammlung 1999 zum Präsidenten der Handwerkskammer Südwestfalen. Zwanzig Jahre lang leitete der Dachdeckermeister als oberster Repräsentant die Geschicke der Kammer und des Handwerks in Südwestfalen. Von 2010 an stand er zudem sechs Jahre lang als Präsident dem Westdeutschen Handwerkskammertag vor. Förderung von Ausbildung und Ehrenamt In seiner Amtszeit legte Hesse großes Gewicht auf die Unterstützung und Wertschätzung des Ehrenamts sowie die Förderung der beruflichen Bildung und der Selbstständigkeit junger Handwerkerinnen und Handwerker.

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