Handwerkskammer fordert Öffnungsstrategie für Friseure im Sauerland

"80 Prozent der Friseursalons und Kosmetik- und Nagelstudios leiden echte Not"

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Die Handwerkskammer in Arnsberg fordert vor dem Corona-Gipfel heute eine verlässliche und unverzügliche Öffnungsstrategie für Friseursalons, Kosmetik- und Nagelstudios im Sauerland. Über 80 Prozent der Betriebe litten echte Not, so die Handwerkskammer. Sie befürchtet, dass viele Betriebe dauerhaft vom Markt verschwinden. Die Umsatzausfälle der vergangenen Monate könnten nicht kompensiert werden.

Geld in Hygienekonzepte gesteckt

Die Friseursalons, Kosmetik- und Nagelstudios hätten nach dem ersten Lockdown ihre Hygienekonzepte optimiert und umfassend in entsprechende Maßnahmen zum Infektionsschutz für Kunden und Personal investiert, heißt es von der Handwerkskammer. "Diese Unternehmen waren noch nie Superspreader. Die Dienstleistung sind dort sicher. Das muss die Politik endlich zur Kenntnis nehmen und bei ihren Entscheidungen berücksichtigen", sagt Hauptgeschaftsführer Meinolf Niemand.

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