Handwerkernachwuchs wird ausgezeichnet

Feierstunde für gute Nachwuchshandwerker

© Handwerkskammer Südwestfalen

Die Handwerkskammer in Arnsberg hat jetzt erfolgreiche Nachwuchshandwerker geehrt. Junggesellinnen und - gesellen, die beim Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks ihr Können bewiesen haben, zeichnete die Handwerkskammer Südwestfalen im Rahmen einer Feierstunde aus. „Als kleinste Kammer haben wir die beste Ausbeute in NRW“, so Geschäftsführer Fabian Bräutigam.

Im bbz Arnsberg wurde die hervorragende Bilanz präsentiert: 42 Junghandwerker haben sich auf Kammerebene im Leistungswettbewerb für den Landesentscheid qualifiziert. 29 von ihnen landeten dort auf dem Treppchen: 15 erste, zehn zweite und vier dritte Plätze belegten die Südwestfalen auf NRW-Ebene. Im Bundeswettbewerb – hier tritt die gesamte Elite des deutschen Nachwuchses aus dem Handwerk an – kämpften sich bislang vier von ihnen ganz nach oben: Drei Bundessieger und ein zweiter Platz lautete am Veranstaltungstag das Zwischenergebnis. Der Wettbewerb läuft noch.

Hauptgeschäftsführer Hendrik Schmitt kündigte an, dass im kommenden Jahr die Meisterprämie auch in NRW eingeführt werde. Dann gibt es mit Bestehen der Meisterprüfung 2500 Euro on top. Gemeinsam mit dem Meister-BAföG ist die Meisterschule damit „fast kostenfrei“, so die Handwerkskammer.

Bundessieger: Julian Voß entschied sich für eine Ausbildung zum Land- und Baumaschinenmechatroniker bei der Franz Trippe GmbH. Der Schmallenberger wurde zweiter Bundessieger. Als Bleonita Sejdiu vor drei Jahren aus dem Kosovo kam, konnte sie kein Deutsch, den Ausbildungsplatz in der Bäckerei Runte in Marsberg hatten ihre Eltern für sie gefunden. Heute ist die 21-jährige die beste Bäckereifachverkäuferin Deutschlands. Rebecca Reinecke aus Olsberg ist Schilder- und Lichtreklameherstellerin und holte sich ebenfalls die Goldmedaille. Darüber freut sich auch ihr Ausbildungsbetrieb Peis Media in Winterberg.

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