Hallenbad Meschede nicht bis Ostern fertig

Die Wiedereröffnung des Hallenbades in Meschede verzögert sich. Corona spielt dabei eine große Rolle, heißt es von der Stadt. Probleme bei der Materialbeschaffung und krankes Personal bei den Baufirmen hätten die Bauarbeiten verzögert. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis Ostern abgeschlossen sein. Das Mescheder Hallenbad bekommt u.a. neu gestaltete Umkleiden, ein neues Edelstahlbecken und eine Dampfsauna.

Die Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten kosten 1,9 Mio Euro - 1,7 Mio Euro davon stammen aus dem städtebaulichen Programm "Soziale Integration im Quartier" des Landes NRW.

Aktuell müssen die Schwimmer des SSV Meschede im wesentlich kleineren Hallenbad am Campingplatz in Mielinghausen trainieren.

Mescheder Hallenbad bekommt modernes Innenleben

Die Liste der zu erledigenden Arbeiten ist lang: Da sind die Umkleiden, die komplett neu gestaltet werden – von den Fußböden über die Beleuchtung, die Decken und die eigentlichen Umkleidekabinen. Alles in warmen Beige- und Grautönen gehalten. Ganz anders wird künftig auch die Sauna aussehen: Der direkte Zugang vom Bad zur Textilsauna (ohne zusätzlichen Eintrittspreis), die neue Dampfsauna, das Kneippbecken – all das soll die Attraktivität steigern.

Besonders auffällig ist die Veränderung in der Schwimmhalle: Statt des maroden, gekachelten Beckens wird ein Edelstahlbecken eingebaut. Die Wände sind bereits nahezu fertig. Derzeit wird der Boden gedämmt, darauf kommen dann Estrich und eine Edelstahldecke, die mit den Wänden verbunden wird. Der Sprungturm wird ebenfalls komplett aus Edelstahl neu gebaut. Das neue Gesicht der Schwimmhalle wird auch durch ein neues Farbkonzept geprägt.

„Technisch wird das Hallenbad auf den neuesten Stand gebracht“, erläutert Lars Ester vom Fachbereich Infrastruktur der Stadt Meschede. Die Wasseraufbereitungstechnik ist bereits erneuert. Die Lüftungsanlage wurde energetisch deutlich verbessert.