Gymnasium Winterberg mit engem Zeitplan für Erweiterung
Veröffentlicht: Mittwoch, 07.08.2024 11:01
Zum Sommer 2026 soll das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg Platz für 100 zusätzliche Schülerinnen und Schüler bieten
Zum Start ins neue Schuljahr in zwei Jahren muss das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg Platz für 100 Schüler mehr bieten. Grund ist die Umstellung von G8 auf G9. Jetzt ist ein Architekturbüro mit den Planungen für den notwendigen Ergänzungsbau beauftragt worden. In einem nächsten Schritt soll auch das bestehende Gebäude saniert und modernisiert werden. Alles zusammen soll (Stand Oktober 2023) 10 Millionen Euro kosten.
Großes Interesse an Ausschreibung
Zur Freude der Verwaltung und Kommunal Agentur NRW waren zahlreiche Bewerbungen von insgesamt 33 Büros eingegangen. Im Rahmen der Ausschreibung erfolgten danach verschiedene Arbeitsschritte. Schließlich präsentierten 3 Büros in der Arbeitsgruppe Schulentwicklung, die sich aus Mitgliedern des Stadtrates, der Verwaltung und der Schulleitung zusammensetzte, erste Ideen zur Umsetzung.
Auf Empfehlung der Kommunal Agentur NRW, weil es sich um das wirtschaftlichste Angebot handelte, entschied sich der Rat für das Büro Lindner Lohse Architekten BDA. Dieses Büro wurde im Jahr 2023 für den Neubau der Grundschule Wolbeck–Nord in Münster mit dem Schulbaupreis NRW ausgezeichnet. „Ich freue mich über diese sehr guten Ausschreibungsergebnisse und auf die nun beginnenden Planungen. Mit dem Planungsbüro Lindner Lohse Architekten haben wir einen starken Partner gewonnen. Das große Teilnehmerfeld zeigt, welches überörtliches Interesse die Neugestaltung des Gymnasiums Winterberg auslöst“, so Bürgermeister Michael Beckmann.
Das Ratsvotum ist schlussendlich die Basis für die geplanten, innovativen Baumaßnahmen. „Die konkrete Planungsphase beginnt nun in Kürze mit dem Ziel, im 1. Schritt ausreichend Räume für die zusätzlich 100 Kinder zu schaffen sowie das Geschwister–Scholl–Gymnasium für die nächsten 50 Jahre Schritt für Schritt modern und zukunftsfähig aufzustellen“, so Bürgermeister Michael Beckmann, der dem Rat für das positive, einstimmige Votum dankt.
Enger Zeitplan
Der Zeitplan, den Ergänzungsbau des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg bis zum Sommer 2026 komplett fertig zu stellen, ist ambitioniert. Dies wurde schon im Rahmen der ersten Überlegungen zum künftigen Raumkonzept im Jahr 2023 mit einem ebenfalls versierten Planungsbüro für Schulbau in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern, der Verwaltung und der Arbeitsgruppe Schulentwicklung, deutlich. Die Büros, die nun in der Arbeitsgruppe Schulentwicklung, ihre ersten Ideen vorgestellt haben, haben dies im Rahmen ihrer ersten Einschätzung bestätigt.
Das Ziel 01.08.2026 sei bewusst gewählt, um mit voller Kraft und Intensität der Herausforderung im Sinne der Schülerinnen und Schüler anzugehen, so die Stadt Winterberg. Die Unwägbarkeiten von langfristigen Bauvorhaben aufgrund der aktuellen Situation am Bau seien leider bekannt. Deshalb würden gleich kluge Alternativen mit geplant, die sicher stellen, dass die zusätzlich 100 Schülerinnen und Schülern ab dem 01.08.2026 eine moderne und zeitgemäße Lernumgebung vorfinden werden.