Gutachten zu Wisentprojekt im Sauerland

Über die Zukunft des Projekts "Wisente im Rothaargebirge" soll noch dieses Jahr endgültig entschieden werden.

© Wisent-Welt-Wittgenstein

In einer Videokonferenz unter anderem mit NRW-Umweltministerin Heinen-Esser, den Landräten der Kreise Hochsauerlandkreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein, der Bürgermeister von Schmallenberg und Bad Berleburg und des Trägervereins Wisent-Welt-Wittgenstein und Behördenvertretern wurden jetzt erste Ergebnisse eines Gutachtens zu den Perspektiven vorgestellt. Das Gutachten soll dazu dienen, die Ergebnisse der seit 2013 laufenden Freisetzungsphase der Wisente zu bewerten und daraus Empfehlungen für die Zukunft abzuleiten. Im Kern gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder wird das Projekt zu einem dauerhaften Artenschutzprojekt. Dafür müssen allerdings bestimmte finanzielle, organisatorische und rechtliche Voraussetzungen erfüllt werden. Klappt das nicht, muss das Projekt beendet werden. Die Details des Gutachtens sollen in den nächsten Wochen von allen Beteiligten geprüft werden.

Schnelle Lösung für das Sauerland

Alle Beteiligten waren sich einig, dass eine Lösung noch 2021 gefunden werden muss. Auch, weil die Bevölkerung in der Region und die beteiligten Waldbesitzer das erwarten würden. Ein Zeitplan soll noch in diesem Halbjahr stehen.

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