Anzeige
Gütesiegel "Pflegeattraktiv" für Klinikum Hochsauerland
© Klinikum Hochsauerland
Mitglieder der Pflegeattraktiv-Projektgruppen freuen sich gemeinsam mit Ralf Paul Bittner, Bürgermeister der Stadt Arnsberg (mit Urkunde) sowie Ina Wegner, Pflegedirektorin (links neben Hr. Bittner) und Dr. med. Peter Lütkes, Medizinischer Direktor (rechts neben Hr. Bittner) über die Auszeichnung
Teilen:

Gütesiegel "Pflegeattraktiv" für Klinikum Hochsauerland

Die Bemühungen des Klinikums Hochsauerland die Bedingungen für Pflegekräfte zu verbessern, werden gewürdigt

Veröffentlicht: Donnerstag, 04.07.2024 09:54

Anzeige

Das Klinikum Hochsauerland hat als erste und einzige Einrichtung in der Region das Gütesiegel "Pflegeattraktiv" bekommen. Damit würdigt der Bundesverband Pflegemanagement das außergewöhnliche Engagement des Klinikums, die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zu verbessern und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Ein Erfolg dieser Bemühungen: Die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten im Pflegedienst konnten von rund 800 im Jahr 2018 auf circa 1.300 heute erhöht werden. Zusätzlich würden jährlich etwa 150 Ausbildungsstarter in Pflegefachberufen neu aufgenommen, mehr als jemals zuvor. Die Pflege sei für viele Menschen nach wie vor ein attraktiver Beruf, so das Klinikum Hochsauerland. Er biete Sinnhaftigkeit, Sicherheit und vielfältige Einsatzmöglichkeiten in starken Teams. Pflegekräfte blieben dem Klinikum Hochsauerland oft über viele Jahre, nicht selten sogar über Generationen, treu.

Anzeige

Arbeitsbedingungen in der Pflege weiter verbessern

Anzeige

„Wir wollen unsere Anstrengungen zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege weiter verstärken. Das Zertifizierungsprogramm „Pflegeattraktiv“ ist dafür ein wichtiger Baustein“, erklärte Ina Wegner, Pflegedirektorin im Klinikum Hochsauerland. Das Zertifizierungsverfahren „Pflegeattraktiv“ zielt auf eine gezielte Steuerung und kontinuierliche Weiterentwicklung zur Qualitätssteigerung in der Pflege ab. Der Bundesverband Pflegemanagement hat das Verfahren gemeinsam mit weiteren Akteuren aus der Gesundheitsversorgung entwickelt und Kriterien definiert, die einen attraktiven Arbeitgeber ausmachen. Dabei wurden Befähiger- und Ergebniskriterien definiert, die in einem Zertifizierungsprozess beleuchtet und aufgearbeitet werden müssen. In den letzten Wochen und Monaten haben Arbeitsgruppen aus rund 45 Pflegekräften und Beschäftigten anderer Berufsgruppen in zeitintensiven Workshops Ziele und die dazugehörigen Projekte erarbeitet. Diese werden in den kommenden zweieinhalb Jahren weiter verfeinert und umgesetzt.

Schwerpunkte liegen auf der Stärkung der Problemlösungsfähigkeiten, Transparenz in Kommunikation und Struktur, einem Führungskräftemodell, Prozessmanagement inklusive Strukturen, Fehlzeitenmanagement und Einarbeitung mit Mentoring. Die vereinbarte Fortentwicklung wird jährlich durch ein externes Überwachungsaudit überprüft.

Anzeige
Anzeige
Anzeige