Glocke für Tansania geht in Meschede auf Reise

Die Mescheder Benediktiner-Abtei hat heute Morgen eine Kirchenglocke nach Afrika verschickt. Sie ist ein Geschenk für die Partner-Abtei Mvimwa in Tansania.

© Abtei Königsmünster, Meschede

Die Abtei Königsmünster in Meschede schenkt ihrer Partnerabtei Mvimwa in Tansania eine neue Glocke. Heute Morgen wurde die Glocke am Kloster der Benediktiner abgeholt. Sie wird zum Hamburger Hafen gebracht und dann nach Afrika verschifft. Sie ist komplett aus Spenden finanziert, rund 15.000 Euro sind dafür zusammengekommen. Mehr als 10.000 Euro hat die Glocke gekostet, die restlichen Spenden werden unter anderem für den Transport und Zollgebühren verwendet. Die fast 190 Kilogramm schwere Glocke soll in der neuen Kirche der Abtei in Tansania erklingen. Auch das Gymnasium der Benediktiner unterhält eine Partnerschaft zu einer Berufsschule in der tansanischen Gemeinde.

© Radio Sauerland
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Glocke reist von Meschede nach Tansania

Mit den vielen Spenden sind auch viele unterschiedliche, emotionale Geschichten verknüpft, weil die Spender mit ihrem Anteil an der Glocke zum Beispiel ein Erlebnis oder einen besonderen Menschen verbinden, erklärt Pater Maurus Runge.

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Vielfältige Kontakte zwischen den Abteien in Meschede und Mvimwa

Die Abtei Mvimwa wurde 1979 von afrikanischen Mönchen gegründet; mittlerweile zählen zu ihr über 90 Brüder. Zwischen der Abtei Königsmünster und der Abtei Mvimwa bestehen laut der Benediktiner Abtei vielfältige Kontakte – so hat die Missionsprokura die Landwirtschaft der tansanischen Abtei mit aufgebaut, das Gymnasium der Benediktiner unterhält eine Schulpartnerschaft zur Berufsschule Mvimwa. Dort werden Mädchen und Jungen in verschiedenen Handwerken ausgebildet. Ein Mitbruder aus Tansania studiert gerade in Salzburg Theologie, finanziert von den Mescheder Mönchen.

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