Glasfaserausbau in Winterberg
Veröffentlicht: Mittwoch, 12.03.2025 00:13
In der Innenstadt von Winterberg hat GlasfaserPlus jetzt mit dem Verlegen von Glasfaserkabeln begonnen

In der Winterberger Innenstadt hat GlasfaserPlus jetzt den ersten Spatenstich für den Glasfaserausbau in Winterberg gesetzt. 2.620 Haushalte können sich Glasfaseranschlüsse bis ins Haus legen lassen. Für diesen Ausbau werden rund 31 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt und 31 neue Netzverteiler aufgestellt. Die Arbeiten starten in der Kapellenstraße / Auf der Wallme und werden von der Deutschen Telekom im Auftrag der GlasfaserPlus ausgeführt.
Das neue Netz übertrage Daten stabil und zuverlässig in Gigabitgeschwindigkeit und erlaubt Downloadgeschwindigkeiten von 1 Gbit/s, so die Telekom. Alle bekannten Anwendungen könnten damit problemlos genutzt werden. Der Anschluss ist während der Ausbauphase kostenlos.
Winterberger Bürgermeister begrüßt Ausbau
„Eine schnelle Breitbandverfügbarkeit ist gerade im ländlichen Raum entscheidend, weil sie unseren Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu digitaler Bildung, Home-Office, Telemedizin oder modernen Dienstleistungen ermöglicht. Schnelles Breitband sichert damit Lebensqualität und wirtschaftliche Chancen für unsere Bürgerinnen und Bürger. Daher freue mich über den Start des Glasfaser-Ausbaus in der Kernstadt.," so Michael Beckmann, der Bürgermeister von Winterberg.
Beckmann sieht den Glasfaserausbau in der Innenstadt allerdings mit einem weinenden und einem lachenden Auge:"Anders als in der Kernstadt sind wir in den vielen Ortsteilen auf einen geförderten Glasfaser-Ausbau angewiesen. So investieren wir als Stadt in den nächsten Jahren mehr als 2,5 Mio. Euro in den Ausbau. Wir werden uns daher weiter dafür einsetzen, dass alle Haushalte in unserer Stadt die Chance auf schnelles Breitband erhalten und fordern dazu weitere Fördermittel von Bund und Land. Gleichwertige Lebensverhältnisse heißt für mich, dass es neben der Stadt und dem Land nicht auch noch eine vernachlässigte Provinz geben darf“, so der Bürgermeister.