Gewerbesteuereinnahmen im HSK

Im Hochsauerlandkreis konnten die Städte und Gemeinden im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Gewerbesteuern einnehmen.

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Fast alle Städte und Gemeinden im HSK konnten im vergangenen Jahr mehr Gewerbesteuer einnehmen, als im Jahr zuvor. Die Stadt Brilon konnte beispielsweise ein Plus von rund 44 Prozent verzeichnen und hat damit das größte Plus im ganzen HSK. Den einzigen Rückgang gab es in Bestwig. Die Gemeinde hat 14% weniger Gewerbesteuer eingenommen, als im Jahr 2020.

Gewerbesteuersenkung

Die Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft strebt unterdessen weiter an, die Gewerbesteuer zu senken. Der Vorstand möchte damit ein solidarisches Zeichen für alle Unternehmen setzen. Das Ziel des Hebesatzes von kleiner als 400 sollte weiter angestrebt werden, heißt es. Aktuell liege er bei 435.

Deutliches Plus

Das größte Plus im Hochsauerlandkreis gab es in Brilon. Die Stadt konnte rund 9,4 Millionen Euro mehr einnehmen, als im Jahr zuvor. Dicht dahinter liegt die Stadt Sundern mit einem Plus von rund 42 Prozent.


Für die Stadt Meschede rechnet der Kämmerer für das Jahr 2022 mit rund 26 Millionen Euro Einnahmen durch die Gewerbesteuer. Dies stelle ein Wachstum um rund 65 Prozent bei der Gewerbesteuer in den vergangenen 10 Jahren da, so die Interessengemeinschaft Mescheder Wirtschaft e.V.. Meschede liege mit 761 Euro pro Einwohner im HSK auf Platz 2 der Gewerbesteuereinnahmen und damit deutlich über denen des HSK, im Regierungsbezirk sowie von NRW, heißt es.

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