Gesundheitswesen: Ausbildung im Sauerland

Im Sauerland besuchen rund 600 Schüler*innen ein Schule im Bereich Gesundheitswesen. Die meisten lassen sich an einer Krankenpflegeschule ausbilden.

Die Bildungsakademie für Therapieberufe ist in Bestwig, Träger ist der Orden der "Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) und die Elisabeth-Klinik in Bigge. Die Ausbildung ist zum Physio-oder Ergotherapeuten seit Mitte 2017 schuldgeldfrei. Das hat einen erheblichen Boom der Anmeldezahlen bei der Akademie zur Folge. 
Auf dem Bild Akademieleiter Andreas Pfläging, Schülerin Paulina Dröge und Schüler Leon Kurek (auf der Liege).
© Radio Sauerland

Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigt. Vor diesem Hintergrund wird im Gesundheitswesen immer mehr Personal gebraucht. Im vergangenen Jahr haben im Hochsauerlandkreis rund 600 Menschen eine Ausbildung im Gesundheitswesen absolviert, so eine aktuelle Landesstatistik. Der Großteil hat eine der vier Krankenpflegeschulen besucht. Über 225 junge Leute lassen sich in Bestwig an den Schulen für Ergotherapie und Physiotherapie ausbilden. 85 besuchen ein Fachseminar für Altenpflege. Die Schulen für pharmazeutisch-technische Assistenz und den staatlich anerkannten Notfallsanitätsdienst haben jeweils 50 Schülerinnen und Schüler.

Im Hochsauerlandkreis gibt es nach Angaben von IT.NRW insgesamt 9 Schulen im Bereich Gesundheitswesen.

Überwiegend Frauen entscheiden sich für eine Ausbildung im Gesundheitswesen

Die Arbeit im Gesundheitswesen ist nach wie vor überwiegend Frauensache. 78,8 Prozent der Auszubildenden an den Schulen in diesem Bereich im Hochsauerlandkreis waren 2021 weiblich, zeigt die Landesstatistik. Am höchsten ist der Frauenanteil an der Schule für Ergotherapie in Bestwig und an der Schule für pharmazeutisch-technische Assistenz in Olsberg. NRW-weit liegt der Frauenanteil bei rund 73 Prozent.

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