Geldautomateneinbrüche im Sauerland: Verdächtiger gefasst

Nach Geldautomatenaufbrüchen hat die Polizei heute früh einen mutmaßlichen Täter festgenommen. Er soll rund 50 Taten begangen haben.

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Nach einer Serie von Geldautomatenaufbrüchen in Geldinstituten konnte die Polizei heute früh einen 49-Jährigen Mann aus dem Siegerland festnehmen. Er soll nach Angaben der Polizei für rund 50 Taten verantwortlich sein. Darunter 12 Geldautomatenaufbrüche im Hochsauerlandkreis (Eslohe, Schmallenberg, Medebach und Winterberg). Außerdem kommt der 49-Jährige für weitere Taten in Olpe, dem Märkischen Kreis, dem Oberbergischen Kreis, Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern in Frage. Die Taten erstreckten sich über einen Zeitraum von etwa 1 ½ Jahren.

Gegen den Festgenommenen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er sitzt im Polizeigewahrsam und wird im Laufe des Tages einem Richter vorgeführt.

Intensive Ermittlungsarbeit

Eine eigens für den Fall eingerichtete Ermittlungsgruppe beobachtete den Mann über einen längeren Zeitraum. Nach einer Tat im hessischen Bad Soden-Salmünster in der Nacht von Sonntag auf heute klickten die Handschellen der Sauerländer Beamten. Die Ermittler konnten diverse Tatgegenstände und Beute bei dem Mann aus dem Siegerland feststellen.

Der Ermittlungserfolg sei der guten, überörtlichen Zusammenarbeit zu verdanken, so die Polizei im Hochsauerlandkreis. An der Festnahme waren das LKA Nordrhein-Westfalen, das LKA Rheinland-Pfalz, die Staatsanwaltschaft Arnsberg das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste sowie die Kriminalpolizei aus dem Oberbergischen Kreis und Siegen-Wittgenstein und Zivilfahnder aus dem Siegerland und dem HSK beteiligt.

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