Geld für Schulen im Sauerland
Veröffentlicht: Mittwoch, 02.06.2021 13:26
Schulministerin Gebauer übergibt 4,4 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule
Schulministerin Yvonne Gebauer hat heute Landrat Dr. Karl Schneider einen symbolischen Scheck über 4,4 Millionen Euro aus dem Digitalpakt Schule übergeben. Das Geld ist für die Schulen in Trägerschaft des Hochsauerlandkreises. Sie können ihre Digitalisierungsstrategie damit fortsetzen, heißt es.
Digitales Lernen wird wichtiger
"Digitales Lehren und Lernen wird auch künftig eine wichtige Rolle spielen. Dieses Fördergeld ist eine gute Investition für die Bildung im Hochsauerlandkreis", sagte Ministerin Gebauer. Sie bedankte sich für die gute Konzeption der Kreisverwaltung. Von dem Geld sollen die fünf Berufskollegs und die sieben Förderschulen des Kreises profitieren.
"Diese vielen technischen Innovationen, die mit dem Digitalpakt erreicht werden sollen, sind erst dann ein brauchbarer Werkzeugkoffer für die Vermittlung von Wissen und Bildung, wenn er gemeinsam den Lehrkräften wie auch den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht und genutzt werden kann," so der Landrat. Er hofft dabei auch weiterhin auf die Lehrkräfte, die der wichtigste Faktor bei der Umsetzung seien.
Mittel sollen in folgende Projekte fließen
Mit dem ersten Antrag aus dem Förderprogramm soll die strukturelle Verkabelung an den zwölf Kreisschulen modernisiert werden inklusive des Neubaus des Berufskollegs Berliner Platz. Hier fließen aus dem Digitalpakt insgesamt knapp 2,55 Mio. Euro, das sind 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten in Höhe von 2,83 Mio. Euro.
Aus einem zweiten Antrag wurden Fördermittel in Höhe von etwa 992.000 Euro bewilligt, das sind ebenfalls 90 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten von rund 1,1 Mio. Euro. Diese Investition ist für den Ausbau der WLAN-Netze mit etwa 320 "Access-Points" an den Schulen sowie in die Beschaffung digitaler Interaktionsgeräte wie Beamer, Whiteboards und interaktiven Displays gedacht.
Außerdem gibt es 22.500 Euro. Sie fließen in eine Kabelverbindung auf dem Campus der Franziskusschule und der Roman-Herzog-Schule in Brilon.
In dem Gesamtbetrag von 4,4 Millionen Euro sind noch weitere Mittel aus verschiedenen Sofortprogrammen des Landes NRW enthalten beispielsweise für Schülerendgeräte.
