Geld für die Dorf-Entwicklung im Sauerland

Dörfer im Sauerland haben die Chance, Geld für ihre Projekte vom Land NRW zu bekommen. Das Landwirtschaftsministerin stellt 18 Mio Euro für die Entwicklung der Dörfer zur Verfügung. Das hat das Ministerium heute mitgeteilt. Mit dem Geld werden zum Beispiel Dorfplätze und Dorfläden gefördert. Auch Bolz- oder Skater-Anlagen. Umbauarbeiten für barrierefreie Mehrfunktionshäuser, Kultur-, Naherholungs- und Tourismus-Einrichtungen werden auch unterstützt. Gefördert wird zudem eine Umnutzung land- oder forstwirtschaftlicher Gebäude zur Stärkung des dörflichen Lebens oder die Entwicklung von IT-Lösungen, um die Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern. Projekte können mit bis zu 250.000 Euro unterstützt werden. Bis 15. April können Kommunen, Vereine und Einrichtungen im Sauerland einen Antrag auf Fördergelder bei der Bezirksregierung Arnsberg stellen.

"Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist mit seinen Dörfern für rund neun Millionen Menschen Wohn- und Lebensmittelpunkt", sagte Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU). Seit Regierungsantritt 2022 seien inklusive der neuen Förderung schon mehr als 40 Millionen Euro an Landes- und Bundesmitteln in die Entwicklung der nordrhein-westfälischen Dörfer und ihrer sozialen, wirtschaftlichen sowie verkehrstechnischen Infrastruktur geflossen.

Viele Dörfer im HSK können ihre Projekte umsetzen

Im vergangenen Herbst hat u.a. Schmallenberg Kirchrarbach Geld für die Umgestaltung seines Sportplatzes zu einer Parkanlage bekommen. Schützenvereine in Eslohe-Wenholthausen und Schmallenberg-Bödefeld Fördermittel für Sanierungsarbeiten an den Schützenhallen. Medebach-Dreislar hat Geld für die multifunktionale Neugestaltung seines Museumsvorplatzes bekommen. In Brilon-Nehden und Schmallenberg-Dorlar gab es Fördermittel für die Neugestaltung der Dorfplätze.