Geld für das Entsorgen von Müll

Dieser Vorschlag stößt im Sauerland auf offene Ohren: Hersteller von Wegwerfverpackungen und Zigaretten sollen in die Pflicht genommen werden. Bundesumweltministerin Schulze will, dass sie sich an den Kosten für das Sauberhalten von Parks und Straßen beteiligen.


Müllversiffter Bahnhof / Haltepunkt in Marsberg-Bredelar.
© Radio Sauerland

Wenn die Sauerländer Städte und Gemeinden mehr für die Straßenreinigung ausgeben müssen, bekommen wir das über steigende Gebühren zu spüren. Die Städte im Sauerland wären deshalb angetan davon, wenn die Hersteller von Fast-Foodverpackungen und Zigaretten sich an den Entsorgungskosten beteiligen müssten. Das sieht der Vorschlag von Bundesumweltministerin Schulze vor. Aus Meschede, Olsberg und Bestwig heitßt es: Problem sei auch das Verhalten der Menschen, die Einwegverpackungen illegal entsorgen. Abfallbehälter gebe es in den Innenstädten genügend. In Schmallenberg gibt es keine der großen Fast-Food-Ketten. Trotzdem muss die Stadt immer mehr für Straßenreinigung und Müllentsorgung ausgeben.

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